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Handball-Bundesliga: Die Füchse Berlin siegen souverän 30:24 in Melsungen

Die Berliner haben das dramatische Aus in der Champions League verdaut. Im Auswärtsspiel bei der MT Melsungen hatten die Füchse am Ende keine Schwierigkeiten.

Kassel – Das Aus in der Champions League hat bei den Füchsen Berlin keine Spuren hinterlassen. Am Mittwochabend gewann der Tabellenvierte in der Handball-Bundesliga verdient und deutlich 30:24 (15:13) bei der MT Melsungen. Bester Werfer mit sechs Treffern war Johannes Sellin, der ab der nächsten Saison das Trikot des Gegners aus Nordhessen tragen wird.

Nur in der ersten Halbzeit sahen die 3678 Zuschauer in der Kasseler Rothenbachhalle ein knappes Spiel. Auf Seiten der Füchse, die im Tor mit Petr Stochl begannen, überzeugte zunächst Konstantin Igropulo, der die Gäste immer wieder in Führung brachte. Doch vor allem den Melsunger Malte Schröder bekamen die Berliner nur schwer in den Griff. Nach einer Viertelstunde agierten die Füchse dann konzentrierter. Trainer Dagur Sigurdsson brachte Silvio Heinevetter, der Evgeni Pevnov und Ivan Nincevic überragend einsetzte. In der 25. Minute erspielten sich die Gäste erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung. Zwei Siebenmeter von Mark Bult stellten die verdiente 15:13-Halbzeitführung her.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam Melsungen auf 17:18 (38.) heran. Bult und auch Iker Romero scheiterten vom Siebenmeterpunkt an Torwart Per Sandström. Die kleine Schwächephase der Füchse war aber nur von kurzer Dauer. Da Melsungen den Abschluss zu überhastet suchte, sorgten Nincevic, Torsten Laen und Sellin für eine erste Vorentscheidung: 21:17 (42.). Nach vier starken Paraden von Silvio Heinevetter und dem ersten Tor von Bartlomiej Jaszka war das Spiel entschieden und die Niederlage gegen Atletico Madrid ein Stück weiter weg. War da überhaupt was in der Champions League?Torsten Kohlhaase

Torsten Kohlhaase

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