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Sport: Handball-Bundesliga: Kiel wohl endgültig aus dem Titelrennen

Der THW Kiel bleibt in der sportlichen Krise. Am 23.

Der THW Kiel bleibt in der sportlichen Krise. Am 23. Spieltag der Handball-Bundesliga kassierte der Serienmeister der letzten Jahre beim TV Großwallstadt mit 27:29 (12:13) bereits seine achte Saisonniederlage. "Jetzt ist die Meisterschaft für den THW Kiel wohl endgültig nicht mehr möglich", schätzte Bundestrainer Heiner Brand die Situation des ursprünglich als Favorit in die Saison gestarteten Teams ein. Mit einem 23:23 (11:9) beim HC Wuppertal zog die SG VfL Bad Schwartau sogar am norddeutschen Nachbarn vorbei und nimmt den fünften Platz ein. TuSEM Essen behielt gegen die HSG Nordhorn mit 23:21 (12:9) die Oberhand.

Auf bestem Titelkurs befindet sich weiterhin die SG Flensburg-Handewitt. Die Norddeutschen gewannen bei Bayer Dormagen mit 26:23 (14:11). Da der TBV Lemgo das Verfolger-Duell gegen die SG Wallau-Massenheim unerwartet sicher mit 27:21 (13:9) für sich entscheiden konnte, haben die Flensburger nun drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Ostwestfalen. Auf den dritten Platz kletterte der SC Magdeburg, der das Ost-Derby gegen den ThSV Eisenach mit 30:20 (14:7) gewann.

Vor dem Spiel in Lemgo hatte Bundestrainer Brand das Viertelfinale im DHB-Pokal ausgelost, das am 11. April ausgetragen wird. In Nordhorn erwartet die HSG im Erstliga-Duell den SC Magdeburg. Im zweiten Bundesliga-Duell ist die HSG D/M Wetzlar Gastgeber gegen TuSEM Essen. In den beiden anderen Viertelfinal-Partien haben die Zweitliga-Teams Heimrecht. So will die MSG Melsungen-Böddiger nach dem ThSV Eisenach nun GWD Minden aus dem Wettbewerb werfen. Und die HSG Gensungen/Felsberg empfängt den VfL Bad Schwartau. Die vier siegreichen Mannschaften qualifizieren sich für die Pokal-Endrunde, die am 26./27. Mai traditionell in Hamburg ausgetragen wird.

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