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Handball-Bundesliga: Lemgo wehrt sich gegen Kritik

Nach der deutlichen Niederlage gegen den neuen Tabellenführer THW Kiel weist der TBV Lemgo den Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung entschieden zurück.

Die Spieler des Handball-Bundesligisten TBV Lemgo wehren sich nach der 24:46-Klatsche gegen Rekordmeister THW Kiel gegen massive Kritik. „Was aber überhaupt nicht geht, ist die Schublade Wettbewerbsverzerrung oder Spielmanipulation! Damit macht man ein Fass auf, das unserer Sportart immensen Schaden zufügen kann und fernab jeglicher Realität ist“, schrieb Rückraumspieler Benjamin Herth auf seiner Facebook-Seite.

In Foren hatten Fans schwere Vorwürfe erhoben. Auch Thorsten Storm, Manager von Kiels Titelkonkurrent Rhein-Neckar Löwen, konnte sich einen Seitenhieb in Richtung Lemgo nicht verkneifen. „Es macht nie Sinn, links oder rechts auf Dinge zu blicken, die wir nicht selbst beeinflussen können. Weder auf die erwartet gute Leistung des THW Kiel noch auf einen TBV Lemgo, der sich fast kampflos abschlachten lässt“, hatte Storm der „Rhein-Neckar-Zeitung“ gesagt.

Die Löwen hatten am Sonntag trotz des 32:31-Erfolgs gegen den HSV Hamburg die Tabellenführung an den THW aufgrund der nun schlechteren Tordifferenz verloren. Herth entschuldigte sich bei den Fans für die Leistung gegen Kiel. „Es steht außer Frage, dass dieser Auftritt absolut peinlich war und nichts mit Bundesliga-Handball zu tun hatte.“ Er versprach: „So eine Blamage wird nicht wieder vorkommen.“ (dpa)

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