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Handball: Club-Trio will für Furore sorgen

Nach dem WM-Sieg im eigenen Land greifen die Handball-Bundesligisten auch in der Champions League an. Im Blickpunkt der Viertelfinal-Hinspiele steht das Gipfeltreffen zwischen Flensburg-Handewitt und dem FC Barcelona.

Leipzig - Bundesliga-Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt geht mit vorsichtigem Optimismus in das Duell mit den Katalanen am Freitag. "Ich glaube, es werden zwei ganz enge Spiele. Aber wenn alle dabei sind, haben wir eine gute Chance", sagte Trainer Kent-Harry Andersson vor dem "Spiel des Jahres" in der seit Wochen ausverkauften Campushalle. Barcelona hat den Wettbewerb seit 1991 bereits sieben Mal gewonnen. SG-Geschäftsführer Thorsten Storm betonte: "Barcelona ist ein Mythos. Aber wir wissen, dass wir mithalten können."

Von Behren fällt weiter aus

Andersson setzt auf die mannschaftliche Geschlossenheit seines Teams. "Wir müssen aggressiv gegen den Rückraum spielen, so dass sie nicht so einfach Tore machen können", sagte er. Frank von Behren fällt weiter mit einem Kreuzbandriss aus. Blazenko Lackovic, Kapitän Sören Stryger und Spielmacher Joakim Oldsen sind angeschlagen. "Wir hoffen aber, dass sie dabei sein können", sagte Storm.

Zuversichtlich geht auch der zwölfmalige Meister THW Kiel am Samstag in die Partie beim ungarischen Meister MKB Veszprem. Im Rückspiel Heimrecht zu haben, sei sicher ein Vorteil, sagte THW-Manager Uwe Schwenker.

Der VfL Gummersbach tritt in Bestbesetzung beim vom spanischen Nationaltrainer Juan Carlos Pastor trainierten Club aus Valladolid an. "Das ist vor allem in der Offensive die derzeit beste spanische Mannschaft. Sie spielt schnellen und intelligenten Handball und ist auf allen Positionen sehr stark besetzt. Deshalb müssen wir in der Deckung sicher stehen und sind auf gute Torhüter-Leistungen angewiesen", meinte VfL-Trainer Alfred Gislason nach Beobachtung des Gegners. (Von Timo Lindemann und Jörn Perske, dpa)

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