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Zeigte gegen Nantes eines der besten Spiele seiner bisherigen Saison: Silvio Heinevetter.

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Handball: EHF-Cup: 23:18 - Füchse besiegen Nantes im Hinspiel

Eine Woche nach der blamablen Leistung in Hamburg rehabilitieren sich die Füchse Berlin im EHF-Cup mit einem Sieg über Nantes. Der Bundeligist setzt sich mit 23:18 durch und fährt mit einem kleinen Polster zum Rückspiel nach Frankreich.

Draußen in der Halle liefen noch die üblichen Gassenhauer, die nach Heimsiegen der Füchse Berlin gespielt werden. Nur drinnen im Spielergang, da war die gute Laune noch nicht angekommen. „Wir sind jetzt in der Halbzeit“, sagte Torhüter Silvio Heinevetter nach dem Spiel gegen HBC Nantes am Sonntag, „noch ist gar nichts entschieden.“ Im Hinspiel des Duells um den Einzug in die Gruppenphase des EHF-Pokals hat sich der Handball-Bundesligist aber immerhin eine gute Ausgangsposition erspielt. 23:18 (10:8) hieß es nach umkämpften 60 Minuten in der Max-Schmeling-Halle.

Spielmacher Jaszka gab sein Comeback nach sechsmonatiger Verletzungspause

6371 Zuschauer sahen von der ersten Minute an ein für internationale Vergleiche übliches Spiel: physisch geprägt, mit aggressiven Abwehrreihen und demzufolge wenigen Toren. Nach 22 Minuten hatten sich die Berliner zum ersten Mal mit vier Treffern abgesetzt gegen den Tabellenzweiten der französischen Liga (9:5). Daran hatte nicht zuletzt Bartlomiej Jaszka seinen Anteil. Nach einer schweren Schulteroperation und sechsmonatiger Verletzungspause gab der polnische Spielmacher gestern sein umjubeltes Comeback und dem Angriffsspiel seines Klubs zugleich die Struktur, die den Füchsen zuletzt so häufig gefehlt hatte.

Torhüter Silvio Heinevetter machte ein großes Spiel

Nach der Pause (10:8) hatte Heinevetter dann seine beste Phase. Zwischen der 31. und 42. Minute kassierte der Nationaltorhüter nur einen einzigen Treffer. Das wiederum ermöglichte seinen Vorderleuten, den Vorsprung mit Blick auf das Rückspiel am kommenden Sonntag auszubauen. „Insgesamt haben wir eine gute Leistung gezeigt“, lobte Trainer Dagur Sigurdsson eine Woche nach der blamablen Niederlage in Hamburg.
Bei Jaszka reichte es zwar nicht für volle 60 Minuten, für ihn übernahm Kapitän Iker Romero in der Schlussphase gewohnt routiniert die Spielgestaltung. Bester Werfer der Füchse war Fredrik Petersen. Der Linksaußen erzielte sechs Treffer, darunter drei Siebenmeter.

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