zum Hauptinhalt
Konnte zufrieden sein: Velimir Petkovic.

© dpa

Handball: EHF-Cup: Füchse Berlin erreichen Viertelfinale

Die Füchse Berlin haben sich für das Viertelfinale im Handball-EHF-Pokal qualifiziert. Der Cupsieger von 2015 besiegte Riko Ribnica aus Slowenien klar mit 38:30.

Velimir Petkovics Bewegungsradius hielt sich in überschaubaren Grenzen. Kein Vergleich zu den ausgiebigen Tänzen, die der Trainer der Füchse Berlin normalerweise an der Seitenlinie aufführt. Am Sonntag machte Petkovic hin und wieder ein paar Schritte nach links oder rechts, er beobachtete akribisch und - das war besonders auffällig - applaudierte im Dauertakt. 

Petkovics Körpersprache war Ausdruck seiner Zufriedenheit, und aus Sicht des Trainer gab es ja wirklich nicht viel zu beanstanden: Im vorletzten Spiel der EHF-Cup-Gruppenphase setzten sich die Füchse überzeugend und verdient mit 38:30 (18:14) gegen RD Ribnica aus Slowenien durch. Damit bleibt der Handball-Bundesligist im Europapokal weiter ohne Verlustpunkt und hat sich vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert. Besonders wertvoll war der Sieg auch mit Blick auf das letzte Gruppenspiel am kommenden Samstag bei Saint-Raphael: Da können sich die Berliner nun sogar eine Niederlage leisten und Personal schonen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. „Ich bin sehr zufrieden, meine Mannschaft hat ihre Aufgabe erfüllt und ein großes Zwischenziel erreicht“, sagte Petkovic.

5926 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle - darunter mehr als 400 Kinder, die vormittags am alljährlichen Nachwuchsturnier eines großen Sponsors teilgenommen hatten - sahen von Beginn an ein überaus unterhaltsames Spiel mit vielen Treffern. Beide Abordnungen gaben nicht viel auf ihre Deckungsreihen, dafür boten sie offensives Spektakel. Nach zehn Minuten hatten sich die Füchse bereits ein solides Sechs-Tore-Polster (8:2) erarbeitet, das sie im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr aus der Hand geben sollten. Vor allem die Berliner Flügelzange mit Matthias Zachrisson auf Linksaußen und Bjarki Elisson auf Rechtsaußen wusste zu überzeugen. Am Ende des Tages hatte das Duo insgesamt 16 Treffer erzielt. 

Nach der Pause (18:14) stellten die Slowenen ihre Defensive in der Hoffnung um, vielleicht doch noch eine Überraschung schaffen zu können - ohne Erfolg. Der modifizierte und deutlich offensiver ausgerichtete Abwehrverbund gestattete den Berlinern noch mehr und noch größere Lücken als bereits in Halbzeit eins. „Insgesamt haben wir das ganz souverän gemacht“, sagte Petkovic abschließend. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false