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Glänzende Offensive. Frankreichs überragender Torschütze Samuel Honrubia (9 Treffer) war gegen Weißrussland der Sieggarant.

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Handball-EM: Nach Dänemark auch Frankreich im Halbfinale

Olympiasieger Frankreich hat bei der Handball-EM in Dänemark nach dem Gastgeber das Halbfinale erreicht. Im Kampf um die beiden anderen Plätze in der Vorschlussrunde ist heute Spannung angesagt. Für den Olympia-Zweiten Schweden kam bereits das Aus.

Die Top-Favoriten sind schon weiter. Nach Titelverteidiger und Gastgeber Dänemark hat bei der Handball-Europameisterschaft auch Olympiasieger Frankreich vorzeitig das Halbfinale erreicht. Die Franzosen behaupteten am Dienstagabend mit einem ungefährdeten 39:30 (20:16) über Weißrussland ihre Tabellenführung in der Hauptrundengruppe 2 und sind am letzten Vorrundenspieltag am Mittwoch nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.

Um den zweiten Platz in der Vorschlussrunde streiten in dieser Gruppe Kroatien, dass sich gegen Russland mit 33:25 (16:11) behauptete, und Polen nach einem überraschend deutlichen 35:25 (15:12) über den Olympia-Zweiten Schweden. Polen und Kroatien liegen vor dem direkten Aufeinandertreffen zum Hauptrundenabschluss mit jeweils sechs Punkten gleichauf. Der Sieger kommt weiter. Schweden hat vor dem Aufeinandertreffen gegen Gruppenprimus Frankreich mit vier Punkten keine Chance mehr.

In der Gruppe 1, die am Dienstag spielfrei war, führen die Dänen die Tabelle mit acht Punkten an. Dahinter haben Spanien (6) und Island (5) Chancen auf das Erreichen der Vorschlussrunde. Weltmeister Spanien trifft am Mittwoch auf Mazedonien, Island bekommt es mit Gastgeber Dänemark zu tun.

Den Franzosen genügte gegen die ersatzgeschwächten Weißrussen eine durchschnittliche Leistung, um im Turnierverlauf ungeschlagen zu bleiben. Die Offensive mit dem glänzenden Regisseur Daniel Narcisse und dem überragenden Torschützen Samuel Honrubia (9) war der Sieggarant. Die Abwehr ließ zahlreiche unnötige Gegentreffer zu, ohne dass der Erfolg in Gefahr geriet.

Kroatien wahrte seine Chance auf die vierte EM-Medaille in Serie mit einem deutlichen 33:25 (16:11)-Erfolg über Russland. Der EM-Dritte von 2012, der zuvor zweimal EM-Silber gewonnen hatte, stellte die Weichen frühzeitig auf Sieg. Nach fünf Minuten stand es bereits 4:0, nach 22 Minuten 13:5. Danach kamen die Russen zwar zwischenzeitlich wieder etwas heran, eine Chance auf ihren ersten Hauptrunderfolg hatten sie aber nicht wirklich. (dpa)

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