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Sport: Handball: Füchse streiten um Platz vier

Berlin - Zu den Nebenwirkungen einer Europapokal-Teilnahme gehört gelegentliches Kontrastprogramm in der heimischen Liga. Mit diesem sportartübergreifenden Phänomen sehen sich heute auch die Füchse Berlin konfrontiert.

Berlin - Zu den Nebenwirkungen einer Europapokal-Teilnahme gehört gelegentliches Kontrastprogramm in der heimischen Liga. Mit diesem sportartübergreifenden Phänomen sehen sich heute auch die Füchse Berlin konfrontiert. Drei Tage nach dem Remis im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Atletico Madrid (29:29) wartet am Abend eine Pflichtaufgabe auf die Mannschaft von Trainer Dagur Sigurdsson. Um 19 Uhr trifft sie in der Max-Schmeling-Halle auf den TV Großwallstadt, einen der deutschen Handball-Traditionsklubs.

Die großen Zeiten liegen beim aktuell einzigen bayerischen Bundesligisten allerdings schon mehr als 30 Jahre zurück, zwischen 1978 und 1981 gewann der TVG vier Mal die deutsche Meisterschaft und zweimal den Europapokal der Landesmeister. Mittlerweile haben sich die Kräfteverhältnisse in der stärksten Handball-Liga allerdings enorm verschoben, die Großwallstädter müssen um den Klassenverbleib kämpfen. Mit 7:41 Punkten belegt das Team des slowakischen Trainers Peter David den vorletzten Platz.

„Wir dürfen den Gegner trotzdem nicht unterschätzen“, sagt Füchse-Coach Dagur Sigurdsson, „in der Bundesliga gewinnt man kein Spiel im Vorbeigehen, auch nicht gegen Abstiegskandidaten“. Ein Sieg wäre wichtig für die Berliner, weil sie neben Hannover-Burgdorf und dem HSV Hamburg zu jenem Trio gehören, das sich um den vierten Platz streitet. Dieser berechtigt am Saisonende zur Teilnahme an einer Qualifikationsrunde für die Champions League – und die garantiert bekanntlich jene Nebenwirkungen, mit denen es die Füchse heute zu tun bekommen. Christoph Dach

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