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© dpa

Hannover - Berlin: Eine Halbzeit reicht Hertha zum Punktgewinn

Ein Sieg war der Hertha bei Hannover 96 nicht vergönnt. Daran konnte auch der wiedergenesene Marko Pantelic nichts ändern. Die Zuschauer in der AWD-Arena sahen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten.

Bei Hannover 96 sind die ohnehin nur noch geringen Hoffnungen auf einen internationalen Startplatz weiter gesunken. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking kam am Samstag vor 41.473 Zuschauern in der AWD-Arena nach den Toren von Steve von Bergen (19./Eigentor) und 96-Angreifer Jiri Stajner (26.) über ein 2:2 (2:0) gegen Hertha BSC nicht hinaus. Die Hannoveraner  verpassten so den dritten Sieg nacheinander.

Sofian Chahed (55./Handelfmeter) und Lukas Piszczek (67.) trafen für die Berliner, die auch im achten Spiel in Serie nicht gewinnen konnten. Bei prächtigen äußeren Bedingungen ergriffen die Hausherren sofort die Initiative und wurden für ihre Bemühungen auch folgerichtig früh belohnt. Der 18-Meter-Schuss von Vinicius (10.) strich zwar noch über das Gehäuse von Hertha-Torhüter Jaroslav Drobny. Neun Minuten später aber schlug es bei dem Tschechen ein. Arnold Bruggink bediente Hanke, der zog mit seinem schwächeren linken Fuß sofort ab und schoss Steve von Bergen an. Von dessen Körper trudelte der Ball dann über die Linie.

Comeback von Pantelic

Nur sieben Minuten später jubelte Hankes Sturmpartner Stajner über seinen fünften Saisontreffer, und auch er profitierte von einem groben Berliner Abwehrschnitzer. Josip Simunic köpfte das Streitobjekt von der Strafraumgrenze zurück in Richtung Drobny, der aber völlig unnötig aus seinem Kasten geeilt war. Stajner setzte nach und schoss mühelos ein. Hätte Bruggink auch noch die dritte Großchance der "Roten" in der ersten halben Stunde genutzt, wäre die Partie wohl bereits entschieden gewesen.

Von solchen Möglichkeiten konnten die Berliner, bei denen Torjäger Marko Pantelic in der zweiten Hälfte sein Comeback nach langer Verletzungspause gab, nur träumen. Lediglich bei einem Schuss von Regisseur Raffael (29.) drohte dem 96-Tor ein Anflug von Gefahr. Beängstigen konnten die Berliner Hannovers Torhüter Robert Enke aber nicht.

Dafür aber in Halbzeit zwei, in die Hertha viel engagierter ging. Enke war bei dem Elfmeter von Chahed, der im rechten oberen Toreck einschlug, ohne Chance. 96-Innenverteidiger Valerien Ismaël hatte den Ball zuvor im eigenen Strafraum unglücklich mit der Hand gespielt. Zwölf Minuten später musste der 96-Keeper nach einem Kunststoß von Piszczek erneut hinter sich greifen. In der Folge lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, ohne jedoch zu zählbaren Ergebnissen zu kommen. So ging das Resultat nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten am Ende in Ordnung. (sf/dpa)

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