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Sport: Hans Krankl, Depp der Nation

Wien - Soll noch einer sagen, Fußballtrainer haben es leicht. Stimmt nicht.

Wien - Soll noch einer sagen, Fußballtrainer haben es leicht. Stimmt nicht. Hans Krankl, Trainer des österreichischen Nationalteams und als solcher kommenden Mittwoch erster Gegner von Jürgen Klinsmann, hat es schwer. Am Sonntag hat er dem Tagesspiegel gesagt, der österreichische Fußball habe sich viel zu lange auf das deutsche Vorbild ausgerichtet. Er selbst, Krankl, habe als Trainer noch nichts erreicht, wenn er aber Trainer bei Barcelona, Arsenal oder Chelsea wäre… Mit diesen Teams würde jeder Trainer, „wenn er kein ganzer Trottel ist“, Erfolg haben. Nun toben Österreichs Fans. In einer Abstimmung im Internet sagen 72 Prozent, Krankls Aussage sei „Blödsinn, und nichts als Blödsinn“. Viele forderten seinen Rücktritt, weil „Krankl, wenn schon kein ganzer, so zumindest ein halber Trottel ist“. Ein anderer Fan fleht, dass uns „die Deutschen ordentlich panieren, damit sich der Krankl endlich schleicht und wir einen ordentlichen Teamchef bekommen“. Vorschläge über einen Nachfolger gibt es schon. Aktueller Wunschkandidat: Kurt Jara, der Erfolgstrainer vom 1. FC Kaiserslautern, der gerade gegen Nürnberg 1:3 verlor.

Markus Huber

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