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Sport: Hansa Rostock - Eintracht Frankfurt: Frankfurt hat es Magath gezeigt

Sechs Tage nach der Ablösung von Trainer Felix Magath hat sich Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt mit einem Befreiungsschlag zurückgemeldet und die Abstiegsplätze verlassen. Die gegenüber der 1:5-Blamage gegen den 1.

Sechs Tage nach der Ablösung von Trainer Felix Magath hat sich Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt mit einem Befreiungsschlag zurückgemeldet und die Abstiegsplätze verlassen. Die gegenüber der 1:5-Blamage gegen den 1. FC Köln wie ausgewechselten Hessen setzten sich im Abstiegsduell bei Hansa Rostock mit 2:0 (2:0) durch. Während die Hessen, betreut vom Interimscoach Rolf Dohmen, damit ein wenig durchatmen können, gerät Rostock als Tabellenvorletzter in beträchtliche Turbulenzen.

Einzige Wermutstropfen für die Frankfurter waren zwei Platzverweise für Torsten Kracht (Rot) und Chen Yang (Gelb-Rot). Hansa hatte bereits in der 35. Minute Rayk Schröder (Gelb-Rot) verloren. "Die Mannschaft hätte nach dieser Woche gar keinen Trainer gebraucht, mein Anteil am Sieg war nicht groß", erklärte Dohmen, der schon bald seinen Platz wieder räumen wird. Hansa-Coach Friedhelm Funkel bemängelte eine "katastrophale erste Halbzeit" und fügte hinzu: "Wir haben nicht erkennen lassen, dass das Abstiegskampf pur ist, keine Aggressivität gezeigt. Nach der Pause haben wir die eine oder andere Chance nicht genutzt. Das ist unser bekanntes Problem." Es gibt in seinem Umkreis einige, die annehmen, er werde nicht mehr lange das Kommando führen.

Von der ersten Minute an präsentierten sich die Gäste vor 11 000 Zuschauern im "Eisschrank" Ostseestadion, als wollten sie Ex-Trainer Magath auf dessen Kritik, es gebe bei der Eintracht nur drei Profis, die Antwort geben. Vor allem die schnellen Sturmspitzen Kryszalowicz und Chen Yang brachten die Hansa-Abwehr häufig in Verlegenheit. Den Rostockern, bei denen Trainer Friedhelm Funkel erstmals auf das afrikanische Sturmduo Bachirou Salou und Victor Agali setzte, fehlten die Sicherheit im Kombinationsspiel und zumeist jegliche Präzision in der Offensive.

Bei den Rostockern überzeugte allenfalls Torhüter Pieckenhagen, der mit einigen Glanzparaden eine durchaus mögliche höhere Niederlage verhinderte. Bei den Gästen aus Frankfurt konnten vor allem die beiden Torschützen Kryszalowicz und Gebhardt gefallen.

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