zum Hauptinhalt

Sport: Hansa stoppt den Abwärtstrend

Rostock – Gladbach 3:1

Rostock (dpa). Hansa Rostock hat die sportliche Talfahrt der letzten Wochen mit einem verdienten 3:1 (1:1) gegen Borussia Mönchengladbach beendet und sich aus der unmittelbaren Abstiegszone verabschiedet. Marco Vorbeck und zweimal der Schwede Rade Prica erzielten die Tore für die Mecklenburger, die ihren ersten Heimsieg seit dem 17. August vor 15000 Zuschauern gebührend feierten. Für die Borussen, die zwischenzeitlich durch einen verwandelten Handelfmeter von Igor Demo ausgeglichen hatten, wird die Lage nach der siebten Saisonniederlage hingegen immer bedrohlicher.

Bei nasskaltem, trübem Novemberwetter brauchten die ohne die verletzten René Rydlewicz, Godfried Adoube und Jochen Kientz angetretenen Platzherren eine gute Viertelstunde, um die kompakt eingestellten Borussen ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Dann aber schlug es praktisch mit dem ersten gefährlichen Angriff im Gehäuse von Gladbachs Torhüter Michael Melka ein, der den verletzten Jörg Stiel (Muskelfaserriss) vertrat. Ronald Maul bediente auf der linken Seite Youngster Vorbeck, der sich ein Herz fasste und aus 18 Metern ins linke untere Eck zu seinem dritten Saisontreffer traf. Nun spielte Hansa wesentlich druckvoller.

Doch die Borussia, die noch auf den verletzten Markus Münch verzichten musste, kam zurück ins Spiel. Lawrence Aidoo setzte einen Kopfball knapp neben den linken Pfosten, ehe sechs Minuten später der Ausgleich gelang. HansaTorhüter Matthias Schober lag bei Demos Strafstoß zwar in der richtigen Ecke, konnte den Ball aber nicht aufhalten. Vorausgegangen war ein Handspiel von Gerd Wimmer, das der konsequente Referee Hellmut Krug (Gelsenkirchen) ahndete.

Hansa-Trainer Armin Veh reagierte schon zur Pause auf die nachlassenden Angriffsbemühungen seiner Elf und bewies mit der Einwechslung von Magnus Arvidsson ein glückliches Händchen. Er belebte das Hansa-Spiel.

-

Zur Startseite