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Sport: Hertha - Bayern München: Keiner kann Effenbergs Kreise stören

Mit dem ersten Sieg seit 18 Jahren bei Hertha BSC Berlin hat der FC Bayern München den Weihnachtsfrieden gerettet. Im ausverkauften Olympiastadion gewannen die Bayern gestern vor 57 169 Besuchern verdient mit 3:1 (2:1) und überwintern auf dem zweiten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga.

Mit dem ersten Sieg seit 18 Jahren bei Hertha BSC Berlin hat der FC Bayern München den Weihnachtsfrieden gerettet. Im ausverkauften Olympiastadion gewannen die Bayern gestern vor 57 169 Besuchern verdient mit 3:1 (2:1) und überwintern auf dem zweiten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga. Während die Bayern nur einen Punkt hinter Spitzenreiter FC Schalke 04 (34 Punkte) liegen, ist die Lage bei Hertha (28) nach nur einem Sieg aus den letzten zehn Pflichtspielen angespannt.

Nach einem frühen Tor von Roque Santa Cruz glichen die Berliner durch Michael Preetz aus. Doch der überragende Stefan Effenberg machte die Hoffnungen der Gastgeber mit einem verwandelten Elfmeter zunichte. Der 32-Jährige war auch der Passgeber zum Kontertor von Alexander Zickler zum 3:1. Vorher hatten sich Bayern-Manager Uli Hoeneß und Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin getroffen und sich nach der Daum-Affäre ausgesprochen.

Die nach fünf Hinrundenniederlagen wieder erstarkten Bayern begannen mit drei Spitzen und ohne Mehmet Scholl. Aber auch das Fehlen von Michael Tarnat (Sperre), Bixente Lizarazu und Willy Sagnol (beide verletzt) machte das Team um den glänzenden Regisseur Effenberg wett. Ohne den gesperrten Sebastian Deisler waren die Berliner um die Nationalspieler Stefan Beinlich und Dariusz Wosz überfordert.

Nach einer Standardsituation kamen die starken Gäste zu ihrer frühen Führung: Der gefoulte Effenberg lenkte den folgenden Freistoß auf Santa Cruz, der nach einem klaren Stellungsfehler von Nationalspieler Marko Rehmer das Tor traf. Das neunte Saisontor machte Preetz nach einem Sturmlauf von Michael Hartmann durch die Bayern-Abwehr. Der erste Treffer dieser Spielzeit gelang Effenberg mit einem verwandelten Elfmeter nach einem Foul von Alex Alves an Hasan Salihamidzic. Torchancen vermochten sich die Hauptstädter in der zweiten Hälfte nicht zu erarbeiten.

Zur gleichen Stunde konnte Energie Cottbus vor der Winterpause die Rote Laterne des Tabellenletzten an den VfL Bochum nach dem 3:1 (2:1) über Werder Bremen abgegeben.Es war der sechste Saisonheimsieg des Aufsteigers, der nun auf dem 16. Rang liegt. Die Tore für die Gastgeber erzielten vor 12 738 Zuschauern Andrzej Kobylanski, Sebastian Helbig und Janos Matyus.

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