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Sport: Hertha BSC: Bratwurst mit Marcelinho

Sie sind wieder da, die Männer mit den blau-weißen Schals und den blau-weißen Fahnen. Mehr als 15 000 Fans von Hertha BSC gaben sich am Sonntag auf dem Berliner Maifeld ein Stelldichein.

Sie sind wieder da, die Männer mit den blau-weißen Schals und den blau-weißen Fahnen. Mehr als 15 000 Fans von Hertha BSC gaben sich am Sonntag auf dem Berliner Maifeld ein Stelldichein. Sie wollten ihre neue Mannschaft sehen, das Hertha-Team 2001. Bei zeitweiligem Sonnenschein und Bratwurstduft am Olympiastadion wurden die Neuzugänge bejubelt, besonders der brasilianische Ballkünstler Marcelinho. Beim Autogrammeschreiben der Profis herrschte dichtes Gedränge. Als Trainer Jürgen Röber schließlich zum Showtraining bat, wirbelten die Fahnen durch die Luft. Die Fans waren selig.

Abseits der Fußballgötter und ihrer Jünger standen die Kleinen im Mittelpunkt. Beim auf dem Maifeld ausgetragenen Nike Premier Cup kickten Jugendfußballer aus aller Welt um sportliche Ehre und die Aufmerksamkeit des Berliner Publikums. Das Turnier, für das sich die 20 weltbesten Jugendteams qualifiziert hatten, gewannen schließlich elf kleine Brasilianer. Die U-15-Mannschaft von Vitoria siegte im Finale gegen River Plate mit 2:1. Im Kampf um Platz drei behielt Real Madrid die Oberhand. Und Hertha? Die Gastgeber erspielten sich Rang 16. Die Fans waren trotzdem zufrieden. Besonders die anwesenden Kinder schauten gebannt auf ihre kickenden Altersgenossen. Da konnte Papa getrost mal die blau-weiße Fahne aus der Hand legen und eine Bratwurst holen.

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