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Sport: Hertha BSC: Es sind noch Karten da

In der Bundesliga ist alles genau geregelt, auch die Verteilung der Eintrittskarten: Zehn Prozent des Kontingents stehen den Anhängern des jeweiligen Auswärtsvereins zu - wenn der denn überhaupt so viele haben will. Im Falle Hertha BSC heißt dies: Bei einer Gesamtkapazität des Olympiastadions von 55 000 Plätzen während des Umbaus sind 5500 Karten für die Fans der Gastmannschaft reserviert.

In der Bundesliga ist alles genau geregelt, auch die Verteilung der Eintrittskarten: Zehn Prozent des Kontingents stehen den Anhängern des jeweiligen Auswärtsvereins zu - wenn der denn überhaupt so viele haben will. Im Falle Hertha BSC heißt dies: Bei einer Gesamtkapazität des Olympiastadions von 55 000 Plätzen während des Umbaus sind 5500 Karten für die Fans der Gastmannschaft reserviert. Borussia Dortmund, am Sonnabend Gegner der Herthaner, hat jedoch nur 3300 Karten angefordert; bis gestern waren davon etwa 2500 verkauft. Das Interesse der BVB-Fans ist also vergleichsweise schwach, vor allem angesichts des gelungenen Saisonstarts.

Überhaupt ist die Nachfrage für das Spiel der beiden Meisterschaftsaspiranten noch erstaunlich gering. Rund 42 000 Karten sind verkauft, selbst Plätze in der Kurve zu 20 Mark sind noch in ausreichender Menge zu haben. Und auch der Dauerkartenverkauf läuft nach Auskunft von Herthas Pressesprecher Hans-Georg Felder immer noch. 16 000 Karten wurden bisher verkauft. "Die Begeisterung lässt sich sicherlich noch steigern", sagt Felder. Allerdings gebe es auch unglückliche Begleitumstände: Das Stadion sei immer noch eine Baustelle, "und diese PCB-Geschichte und die Panikmache in der Presse war dem Dauerkartenverkauf sicher auch nicht förderlich".

sth

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