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Hertha BSC: Favre spricht mit Simunic

Nach mehreren vergeblichen Versuchen der Kontaktaufnahme hat Hertha-Trainer Lucien Favre mit dem wechselwilligen Innenverteidiger Josip Simunic telefoniert. Er möchte den Kroaten halten.

Berlin - Nach mehreren vergeblichen Versuchen der Kontaktaufnahme hat es nun doch noch geklappt: Lucien Favre, der Trainer von Hertha BSC, hat am Freitag mit dem wechselwilligen Innenverteidiger Josip Simunic telefoniert. Bisher hatte der Kroate, der noch bis zum 6. Juli Urlaub hat, auf Anrufe und Kurznachrichten seines Trainers nicht reagiert. Favre konnte Simunic in diesem Telefongespräch nun auch persönlich mitteilen, dass er sich nie negativ über ihn und seine Leistungsentwicklung geäußert habe. Mit der angeblichen Einschätzung Favres, dass Simunic seine starke Leistung aus der vergangenen Saison wohl nicht wiederholen könne, hatte der kroatische Nationalspieler seinen Abschied von Hertha vorbereitet. Favre bestreitet, sich in diesem Sinne geäußert zu haben. „Er ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler – das habe ich ihm auch in einem Telefonat gesagt“, berichtet Favre. „Ich wollte und will mit Joe zusammenarbeiten, ich bin von ihm überzeugt.“

Ob das passieren wird, liegt allerdings nur bedingt in Herthas Macht. Simunics Vertrag enthält eine Klausel, dass er den Berliner Fußball-Bundesligisten bis zum 30. Juni für eine Ablöse von sieben Millionen Euro verlassen kann. „Bezahlt ein anderer Klub diese Summe, sind uns die Hände gebunden“, sagt Favre. „So ist das leider.“

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