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Sport: Hertha BSC - Hamburger SV: Reichlich Ärger im Stadion (Kommentar)

Nicht alle sahen Stefan Beinlichs erstes Tor. Vor allem jene nicht, die sich am Sonnabend am Südtor des Olympiastadions angestellt hatten, um eine Karte zu erstehen.

Nicht alle sahen Stefan Beinlichs erstes Tor. Vor allem jene nicht, die sich am Sonnabend am Südtor des Olympiastadions angestellt hatten, um eine Karte zu erstehen. Während es für die Karten-Inhaber fünf, sechs Durchgänge und kein Gedränge gab, bildete sich vor der einen Verkaufskasse mit Niedrigpreisen eine lange Schlange. Wer sich nach über einstündigem Drängeln und Schieben endlich durchgekämpft hatte, musste erfahren, dass es die preiswerten Karten gar nicht mehr gab. Die Konsequenz: tiefer in die Tasche greifen. Der Ärger war noch nicht vorbei. Wer glaubte, er habe nun einen Platz in den Blöcken F, G, H sicher, irrte. Dort standen sie selbst in den Gängen. Glücklich durfte sich der schätzen, der in einem anderen Block einen verständnisvollen Ordner fand.

Bei Hertha kennt man das Dilemma. "Die Problematik ist leider da", sagt Geschäftsstellenleiter Matthias Huber. Die Kapazitäten am Südtor seien ungenügend, zudem müsse dort alles manuell abgewickelt werden. Sein Rat: Karten im Vorverkauf erstehen oder am Osttor kaufen. Es sei den Leidgeprüften hiermit kundgetan.

cc

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