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Vorsichtiger Optimismus ist erlaubt. Herthas Trainer Pal Dardai.

© dpa/Steffen

Hertha BSC: Nur 15 Spieler beim Training

Am Mittwoch war es bei Hertha BSC übersichtlich auf dem Trainingsplatz: Neben den Langzeitverletzten sowie Roy Beerens und Peter Niemeyer musste auch Jens Hegeler aussetzen

Am Mittwoch ließ Pal Dardai im Training Nachsicht walten. Die beiden Einheiten am Vortag hatten es in sich gehabt, das habe der Trainer von Hertha BSC seinen Spielern nach einer Nacht noch angesehen. „Man muss die Einheiten gut dosieren, gerade wenn wir wie heute nur 15 Feldspieler auf dem Platz haben“, sagte Dardai, bevor er für den Nachmittag allgemeine Pflege ansetzte.

Neben den Langzeitverletzten sowie Roy Beerens (Knöchelstauchung) und Peter Niemeyer (Rückenschmerzen), die bereits am Dienstag fehlten, musste gestern auch Jens Hegeler aussetzen. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler verspürte muskuläre Probleme in der Wade, weshalb er gestern im Kabinentrakt individuell arbeitete. „Bei ihm ist das eine reine Vorsichtsmaßnahme“, sagte Dardai. Anders sieht es bei Beerens und Niemeyer aus. „Peter macht erst einmal Pause, wir müssen abwarten, wie es bei ihm weitergeht“, sagte der Trainer. Ähnliches gelte auch für Beerens. Für das Heimspiel am Samstag gegen den 1. FC Köln dürfte es allerdings knapp werden.

Gute Nachricht: Marvin Plattenhardt meldet sich zurück

Dafür hat sich Marvin Plattenhardt zurückgemeldet. Der Linksverteidiger hatte den Berlinern beim Auswärtsspiel am vergangenen Freitag gegen Hannover 96 (1:1) wegen einer Adduktorenzerrung gefehlt. Plattenhardt dürfte gegen die punktgleichen Kölner wieder zur Verfügung stehen.

Gute Einsatzchancen gegen den Aufsteiger haben auch Genki Haraguchi und Nico Schulz. Der 23 Jahre alte Japaner könnte auf dem rechten Flügel den Niederländer Beerens ersetzen, der ein Jahr jüngere Schulz bietet sich als Option für den Posten im linken Mittelfeld an. Vor einer Woche gegen Hannover hatte der U-21-Nationalspieler Plattenhardt auf der linken Verteidigerposition vertreten, gegen Köln könnte er auf die Haraguchi-Position vorrücken, sodass der Japaner für die rechte Seite frei wird. „Am Ende entscheidet das Abschlusstraining“, sagte Dardai. Viel passieren darf aber nicht mehr.

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