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Joe Simunic

© dpa

Hertha BSC: Simunic versteht die Welt nicht mehr

Der nigerianische Olympia-Teilnehmer Solomon Okoronkwo ist direkt zu seinem Arbeitgeber Hertha BSC zurückgekehrt. Der 21-Jährige will vor Ende der Transferfrist noch einen neuen Verein finden. Unterdessen hat sich Joe Simunic kritisch zu seiner Reservistenrolle gegen Bielefeld geäußert.

Solomon Okoronkwo, mit der nigerianischen Olympia- Mannschaft Silbermedaillen-Gewinner von Peking, ist entgegen seiner ursprünglichen Planung doch direkt nach Berlin zurückgekehrt. Das bestätigte sein Arbeitgeber Hertha BSC am Montag. Während seine Mitspieler zum Staatsempfang nach Nigeria flogen, nahm der 21-jährige Profi des Berliner Fußball-Bundesligisten einen Rückflug in die deutsche Hauptstadt.

Simunic versteht Reservistenrolle nicht

Er wolle lieber die Zukunft mit Hertha klären, möglichst noch bis zum Wechselschluss am 31. August einen neuen Verein finden. "Mich wollen viele Klubs. Und wenn ich bei Hertha nicht spiele, muss ich mich umschauen", hatte Okoronkwo schon nach der 0:1-Finalniederlage gegen Argentinien in Peking angekündigt.

Indes hat Josip Simunic nun auch öffentlich sein Unverständnis über seine überraschende Reservistenrolle im Spiel gegen Arminia Bielefeld (1:1) geäußert. "Wahrscheinlich könnte nicht mal Albert Einstein erklären, warum ich nicht gespielt habe. Das hat mich sehr geärgert. Und es gibt keine Erklärung dafür. Hertha- Coach Lucien Favre hatte nach der Partie den Verzicht auf Simunic mit taktischen Umstellungen und Trainingsrückständen aus der Zeit der Vorbereitung begründet.

Zuvor hatte schon Mittelfeldspieler Patrick Ebert die Entscheidung von Favre gegen Simunic und für den brasilianischen Neuzugang Kaka als Innenverteidiger kritisiert. Ebert droht nun nach seiner öffentlichen Kritik an der Entscheidung des Trainers eine saftige Geldstrafe. "Er darf das nicht machen", hatte Favre auf Eberts Äuerßungen reagiert. Kaka hatte vor dem Ausgleich der Arminen gepatzt. Doch Schadenfreude wies Simunic weit von sich: "Mir hat dieser Fehler selbst wehgetan", sagte der Kroate und ergänzte: "Kaka hat in Frankfurt sehr gut gespielt. Zwischen uns Verteidigern gibt es keine Probleme." (mbo/dpa)

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