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Hertha BSC: Thomas Kraft fehlt im Training

Stammtorhüter Thomas Kraft läuft wieder, trainieren kann er noch nicht. Trainer Pal Dardai ist deshalb nicht bange, denn Vertreter Sascha Burchert konnte zuletzt beim FC Bayern überzeugen.

Thomas Kraft hat am Dienstag das getan, was weder zur Kernkompetenz eines Torhüters zählt noch zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Er ist mit einem Physiotherapeuten von Hertha BSC laufen gegangen. „Es sah ganz ordentlich aus“, berichtete Pal Dardai, der Trainer des Berliner Fußball-Bundesligisten. „Wir müssen trotzdem abwarten.“

Mit Laufen ist es für einen Torhüter nun mal nicht getan. Ob Kraft nach seiner Rippenprellung am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach wieder spielen kann, wird sich erst im Laufe der Woche entscheiden.

„Thomas ist der Chef. Er soll selbst entscheiden“, verkündete Dardai. „Thomas würde mich nie anlügen. Wenn er sagt, er kann spielen, dann spielt er.“ Sollte Kraft das nicht sagen, würde sein Trainer allerdings auch keine Angstzustände bekommen. Dann würde eben Sascha Burchert wieder im Tor stehen.

Der 25-Jährige, der zwischenzeitlich nur noch als Nummer vier unter Herthas Torhütern geführt wurde, hat sich mit einer guten Leistung am Samstag bei den Bayern wieder als erster Ersatzmann positioniert. „Sascha war früher manchmal übermotiviert, aber gegen die Bayern hat er Ruhe ausgestrahlt und seine Sache gut gemacht“, sagte Dardai. Dass Herthas Trainer am Dienstag auch noch die anderen Torhüter des Klubs pauschal lobte und als mögliche Vertreter Krafts ins Spiel brachte, dürfte daher eher ein Ablenkungsmanöver gewesen sein.

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