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Reha BSC. Der damalige Berliner Maximilian Nicu trainiert in einer Höhentrainingskammer auf einem Fahrradergometer – hinter ihm eine Aufstiegskulisse.

© picture-alliance/ dpa

Hertha eröffnet Reha-Zentrum: Bitte bleiben Sie gesund

Noch-Zweitligist Hertha BSC eröffnet nach einer Höhenkammer nun auch ein Reha-Zentrum für seine Spieler.

Ein Baugerüst umgibt seit einem Jahr das Friesenhaus 2, in dem Hertha BSC seine Geschäftsstelle eingerichtet hat. Beim Betreten des Vereinsgeländes sind die Bauarbeiten weder zu übersehen noch zu überhören. Ursprünglich sollten die Renovierungen, die das Land Berlin als Besitzer des Olympiageländes in Auftrag gegeben hatte, bereits beendet sein, doch es traten immer wieder Mängel auf.

Nebenan, im Friesenhaus 1, sind die Arbeiten bereits beendet. Gemeinsam mit Vivantes hat Hertha BSC hier ein Reha- und Physiozentrum für den Nachwuchsbereich eingerichtet. Unter anderem ist nun eine leistungsdiagnostische Teststrecke für den Jugendbereich vorhanden, mit dem die Leistungsdaten der Jugendspieler erfasst werden können. In Zukunft sollen hier die Erfolge des Trainings ausgewertet werden – und natürlich auch die Misserfolge.

In den letzten Jahren hat Hertha BSC immer wieder in seine medizinische Abteilung investiert. 2008 präsentierte der Verein eine Höhenkammer, in der Spieler mit futuristischen Atemmasken vor einem Bergpanorama auf einem Rad ihre Kondition verbesserten. Den Abstieg im vergangenen Jahr konnte diese Innovation freilich nicht verhindern – Ex-Trainer Friedhelm Funkel wusste nichts mit der teuren Einrichtung anzufangen.

Im gleichen Gebäude wie das neue Physiozentrum befindet sich übrigens auch das Jugendinternat von Hertha BSC. Hier träumen bis zu 18 junge Spieler von der Bundesliga. Und davon, dass später ein Trainer auch etwas mit ihnen anzufangen weiß.

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