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Hertha: Götz sieht Marcelinhos Weggang "positiv"

Ungeachtet der überraschenden Tabellenführung für die Berliner dämpft Hertha-Trainer Falko Götz die Erwartungen an sein Team. Positiv beurteilt er inzwischen den Transfer von Ex-Spielmacher Marcelinho.

Nürnberg - Trainer Falko Götz von Hertha BSC Berlin drückt trotz der Tabellenführung in der Bundesliga weiter auf die Euphoriebremse in der Hauptstadt. "Das ist nach wie vor eine Momentaufnahme, von der wir uns nicht blenden lassen", sagte der 44-Jährige dem "Kicker" und fügte hinzu: "Aber natürlich genießen wir es, von denen die vorne stehen, die Besten zu sein".

Ein genaues Saisonziel wollte Götz dennoch nicht formulieren. "Weil wir uns nicht festnageln lassen wollen". Vielmehr sei es das Ziel, ein junge Mannschaft gemeinsam mit erfahrenen Führungskräften zu formen, "damit wir irgendwann sagen können, wir setzen uns im oberen Drittel fest". Götz verwies darauf, dass seine Mannschaft noch in der Entwicklung sei und derzeit mit Yildiray Bastürk und dem Brasilianer Gilberto ohne zwei Leitungsträger auskommen müsse. "Da wird es noch viele Verschiebungen geben".

Ein Grund für den jüngsten Höhenflug der Berliner könne auch der Transfer des brasilianischen Spielmachers Marcelinho sein. "Mir war klar, dass Marcellos Weggang auch positive Effekte hat. Es gibt nun einige, die mehr aus sich herausgehen. Marcello war ein sehr dominanter Spieler", so Götz. (tso/ddp)

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