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Hoeneß

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Hertha: Kritik an Transferpolitik prallt an Hoeneß ab

Hertha BSC hat zu Saisonbeginn elf Abgänge, jedoch lediglich vier Neuzugänge zu verzeichnen. "Wir haben alle Zeit der Welt und wir wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind", beugt Manager Hoeneß Kritik vor.

Eine 0:1-Niederlage bei Eintracht Frankfurt, lediglich vier Neuzugänge bei immerhin elf Abgängen: Die Kritik um das Olympiastadion in Berlin wird lauter. Doch gegen diese wehrt sich Hertha-Manager Dieter Hoeneß. "Wir haben alle Zeit der Welt und wir wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagte Hoeneß auf einer Pressekonferenz zwei Tage vor dem ersten Heimspiel der Saison am Samstag gegen den deutschen Meister VfB Stuttgart (15:30 Uhr/live bei Premiere).

Zuletzt wurde sich Hertha mit dem Schweizer Innenverteidiger Steve von Bergen vom FC Zürich einig. "Bis zum Ende der Transferperiode am 31. August wollen wir noch drei bis vier Spieler holen. Daran arbeiten wir Tag und Nacht", erklärte der 54 Jahre alte Hoeneß.

Personell ist bei den Berlinern vor dem Spiel gegen Stuttgart indes der Einsatz des Mittelfeldspielers Gilberto und des Defensiv-Allrounders Andreas Schmidt (beide Wadenverhärtung) fraglich. Definitiv fehlen wird Innenverteidiger Josip Simunic wegen einer Rot-Sperre. Bessere Chancen auf eine Genesung bestehen bei den Abwehrspielern Sofian Chahed (Problemen am Wadenbeinköpfchen) und Jerome Boateng (Leistenprobleme) sowie bei Stürmer Marko Pantelic (Bänderdehnung im Knöchel). Obwohl erst 38.000 Karten für das Spiel gegen den Titelverteidiger verkauft worden sind, hofft Hoeneß auf eine gute Kulisse im Berliner Olympiastadion: "Wir glauben schon, dass über 50.000 Zuschauer kommen werden." (mit sid)

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