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Sport: Hertha will neuen Investor präsentieren

Berlin - Noch in dieser Woche könnte Hertha BSC einen neuen Investor präsentieren. Bekanntlich hatte Ingo Schiller am Wochenende bestätigt, dass der Berliner Bundesligist seinen Personalkostenanteil für die kommende Saison um rund vier Millionen auf 27,7 Millionen Euro erhöhen wird.

Berlin - Noch in dieser Woche könnte Hertha BSC einen neuen Investor präsentieren. Bekanntlich hatte Ingo Schiller am Wochenende bestätigt, dass der Berliner Bundesligist seinen Personalkostenanteil für die kommende Saison um rund vier Millionen auf 27,7 Millionen Euro erhöhen wird. Schiller ist der für Finanzen zuständige Geschäftsführer der Hertha BSC Kommanditgesellschaft. Vorausgegangen war ein Beschluss des Beteiligungsausschusses der KG, wonach das zusätzliche Geld ausschließlich aus Eigenmitteln erbracht werden muss. Hertha ist mit rund 45 Millionen Euro verschuldet.

Um an frisches Geld zu gelangen, das als Eigenmittel behandelt wird, gibt der Verein sogenannte Genussscheine aus. Seit mehreren Monaten verhandelt Hertha mit einem Investor, der Berliner Aktiengesellschaft für Beteiligungen. Über dieses Instrument sollen dem Verein 25 Millionen Euro zufließen. Den Großteil der Summe möchte Hertha in die Rückführung von Verbindlichkeiten stecken, einen geringeren in die Mannschaft investieren. Eine Zeichnung von Genussscheinen mit diesem Investor ist jedoch noch nicht erfolgt.

Dafür steht ein Vertragabschluss mit einem anderen Investor nach diesem Modell kurz bevor. Diese Zeichnung von Genussscheinen soll ein Volumen zwischen mindestens vier bis maximal zehn Millionen Euro haben, heißt es im Verein. Damit würde sich der finanzielle Spielraum des Bundesligisten auch für Transfers erweitern. Der neue Investor, der auf Hertha zugekommen ist, hat weder etwas mit der Berliner Aktiengesellschaft für Beteiligungen zu tun, noch ist damit das 25-Millionen-Euro-Projekt vom Tisch. Ziel bleibt ein Abschluss innerhalb der Sommerpause. Michael Rosentritt

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