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Sport: Herthaner Rekdal im Interview

Kjetil Rekdal (30) schoss gegen Galatasaray Istanbul per Elfmeter das 1:0 und trug die Hauptschuld am 1:1. Mit ihm sprach Klaus Rocca.

Kjetil Rekdal (30) schoss gegen Galatasaray Istanbul per Elfmeter das 1:0 und trug die Hauptschuld am 1:1. Mit ihm sprach Klaus Rocca.

Kjetil Rekdal, haben Sie eine ruhige Nacht gehabt?

Es geht. Natürlich ärgert mich mein Fehler beim Ausgleichstor. Ich wollte den Ball unter Kontrolle bringen, wobei er mir abgerutscht ist. Das war ein technischer Fehler. So was passiert mir zum Glück nicht oft.

Trainer Jürgen Röber gibt Ihnen auch beim zweiten Gegentor eine Teilschuld.

Bei dem Eckball stehe ich am vorderen Pfosten. Als der Ball reinkommt, lassen ihn ein Gegen- und ein Mitspieler, für mich völlig überraschend, durch. Wenn man will, mag man mir auch da was ankreiden.

Röber meint, Sie seien nach Ihrem dritten Wadenbeinbruch und der langen Verletzungspause körperlich noch nicht wieder voll da. Wie sehen Sie das?

Ich fühle mich fit und spüre, dass ich von Spiel zu Spiel besser werde. Dass die Partie in der zweiten Halbzeit kippte, die Türken oft in Überzahl angriffen und uns immer mehr an die Wand spielten, war nicht nur mir zuzuschreiben. Wohl keiner von uns hat da auch nur annähernd noch seine Normalform gebracht.

Nach Ihrem Elfmeter-Tor hätten Sie zum Helden werden können. War es abgesprochen, dass Sie und nicht Michael Preetz den schießen? Hat der Trainer entschieden?

Nein. So etwas besprechen wir unter uns und entscheiden dann.

Haben Sie beim Elfmeter an das WM-Spiel in Marseille zwischen Norwegen und Brasilien gedacht?

In keiner Sekunde. Damals habe ich Taffarel übrigens mit einem Schuss in die andere Ecke bezwungen.

Kjetil Rekdal[haben Sie eine ruhige Nacht gehabt?]

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