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Sport: Herthas Nando Rafael ist eingebürgert

Berlin „Ich bin stolz, dass dieser Schritt vollzogen ist“, sagt Nando Rafael. Herthas Fußballprofi ist seit gestern deutscher Staatsbürger.

Berlin „Ich bin stolz, dass dieser Schritt vollzogen ist“, sagt Nando Rafael. Herthas Fußballprofi ist seit gestern deutscher Staatsbürger. Der in der angolanischen Hauptstadt Luanda geborene Stürmer erhielt seine Einbürgerungsurkunde gestern im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. „Ich bin froh, dass die Einbürgerung vollzogen ist, um die wir uns seit geraumer Zeit bemüht haben“, sagte Manager Dieter Hoeneß.

Damit wird ein Platz für einen Nicht-EU-Ausländer im Kader von Hertha frei. Vier Nicht-EU-Ausländer darf jede Bundesliga-Mannschaft in ihrem Kader haben. Hertha hat in dem Nigerianer Solomon Okoronkwo und den beiden Brasilianern Marcelinho und Gilberto seit gestern nur noch drei. Damit eröffnen sich neue Perspektiven für Hertha auf dem Transfermarkt – der Bundesligist sucht immer noch einen Stürmer für die kommende Saison.

Der 21-jährige Nando Rafael wurde nach dem Testspiel am vergangenen Dienstag in Bozen gegen den AS Rom von Manager Hoeneß heftig für seine Leistung kritisiert. Längerfristig glaubt Hoeneß allerdings daran, dass sich der Stürmer durchsetzen wird. „Er verfügt über großes Potenzial.“ Um sich für die schwache Leistung gegen Rom zu rehabilitieren, erhält Rafael vor dem Bundesligastart (Hertha spielt am 6. August auswärts gegen Hannover 96) noch zwei Gelegenheiten: Am Sonntag in Rotterdam gegen Feyenoord und am Dienstag bei Eintracht Königs Wusterhausen im Stadion der Freundschaft in Königs Wusterhausen. ist

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