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HEUTE im EM-Quartier: Anpfiff: 1000 Freunde sollt ihr sein

Auf Deckchen lagen die Fans in der Sonne, streckten ihre Füße aus auf dem frischen Rasen, lümmelten sich in Stühlchen und starrten auf die Leinwand. Doch dann die Schrecksekunde, 18.

Auf Deckchen lagen die Fans in der Sonne, streckten ihre Füße aus auf dem frischen Rasen, lümmelten sich in Stühlchen und starrten auf die Leinwand. Doch dann die Schrecksekunde, 18.43 Uhr. Der Schweizer Alexander Frei liegt am Boden, fasst sich ans Knie – und verlässt weinend und schwer verletzt den Platz. Welch’ Dramatik! Da war es auch im neuen „EM-Quartier“ von „11 Freunde“ und Tagesspiegel ganz still, wo sich am Abend 1000 Fans eingefunden hatten. Draußen vor der Leinwand und auch drinnen vor zehn Bildschirmen.

Gut, Käsespätzle waren im „Fuhrpark“ schnell ausverkauft und auch am Bratwurststand ging’s langsam voran – also wie im echten Stadion, oder? Und als das erste EM-Spiel vorbei war, kamen noch mehr Fans mit Fahnen und guter Laune. Die Türken dürfen in diesem Sommer endlich wieder mitfeiern und vor allem: mithupen!

Heute geht es nahe dem U-Bahnhof Schlesisches Tor (an der Bezirksgrenze zwischen Kreuzberg und Treptow) weiter, dann spielen die Deutschen. Das „EM-Quartier“ von „11 Freunde“ und Tagesspiegel in Kooperation mit „zitty“ und Radio „Fritz“ ist ab 17 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei. Nach Abpfiff legen DJs auf.

Heute kommt auch Benny Beimer vorbei. Ja, genau, jener Öko-Jugendrüpel aus der „Lindenstraße“, der in der Seifenoper „Lindenstraße“ längst verstorben ist und im realen Leben Christian Kahrmann heißt. Er plaudert über das Fansein im Zwei-Jahres-Rhythmus.AG

Der erste EM-Abend in Berlin: Seite 9

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