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Sport: Hilfe aus dem Süden

Bayern will Dortmund Spieler zu überhöhten Preisen abkaufen

Berlin (Tsp). Jetzt hat sogar schon Uli Hoeneß seine Hilfe angeboten. Notfalls werde man Borussia Dortmund Spieler „zu erhöhten Preisen abkaufen“, sagt der Manager von Bayern München in der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“.

Wegen der angespannten Finanzlage hat Dortmunds Präsident Gerd Niebaum drastische Sparmaßnahmen angekündigt, falls der Klub in diesem Jahr die Qualifikation für die Champions League verpassen sollte. Der Verein müsste dann sein Konzept grundsätzlich überdenken. „Wenn ein, zwei oder drei Hochkaräter uns verlassen, fängt Dortmund nicht bei null an, sondern vielleicht bei 70 Prozent“, sagte Niebaum. Der Verein werde dann vermehrt auf die Jugendarbeit setzen.

Der sechsmalige Deutsche Meister muss schon in diesem Jahr auf Einnahmen aus der Champions League verzichten und war zudem im Uefa-Cup in der zweiten Runde ausgeschieden. In der laufenden Bundesliga-Saison stehen die Dortmunder auf dem sechsten Tabellenplatz und haben bereits zehn Punkte Rückstand auf einen Champions–League-Platz. Gerüchten über akute Liquiditätspobleme widersprach Niebaum dagegen. „Der BVB ist kein Sanierungsfall und steht auch nicht vor dem Abgrund“, sagte Niebaum im Fernsehsender DSF. „Wir sind derzeit in der Lage, unsere Verpflichtungen zu begleichen und werden das auch am Jahresende noch können.“

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