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Hockey: BHC: Ein gutes Jahr für neue Erfolge

Auf den ersten Blick ist es nur das Viertelfinale um die deutsche Hallenhockey-Meisterschaft, doch wenn die Männer des Berliner Hockey-Clubs am Samstag um zwölf Uhr mittags in der Sporthalle Schöneberg gegen den Rüsselsheimer RK antreten, haben sie eine besondere Last zu schultern.

Berlin -  Die Mannschaft von Friedel Stupp soll laut BHC-Präsident Michael Stiebitz Stimmungsmacher sein für die kommenden zwölf Monate, „die ein großartiges Berliner und BHC-Hockey-Jahr werden können“. Schon deshalb, weil der Klub im Frühjahr sein neues, 1,5 Millionen Euro teures Hockeystadion einweihen wird.

Gewinnen die Berliner gegen Rüsselsheim, stehen sie in der Final-Four-Endrunde am letzten Januarwochenende in der Schmeling-Halle. Die BHC-Frauen, die ebenso wie TuS Lichterfelde bereits vor dem letzten Hauptrundenspiel fürs Viertelfinale qualifiziert sind, sollen es den Männern dann eine Woche darauf gleichtun. Wohl nur Außenseiterchancen auf den Einzug ins Finalturnier haben bei den Männern die Zehlendorfer Wespen. Sie treten am Samstag (16 Uhr) beim Mannheimer HC an. „Der Anreiz, eine Endrunde vor Heimpublikum zu spielen, pusht uns natürlich zusätzlich“, sagt Trainer Kai Britze. Allerdings gelten die Mannheimer als klarer Favorit, auch wenn die Wespen mit Florian Keller den Torschützenkönig aller vier Staffeln stellen.

Für den Lokalkolorit dürften bei der Endrunde in zwei Wochen eher die Spieler des BHC zuständig sein. Die Männer sehnen sich nach Erfolgen. 1975 waren sie letztmals Meister in der Halle, ein weiteres Jahrzehnt liegt der letzte Titel auf dem Feld zurück. „Wird Zeit, dass wir die Statistik aufpolieren“, sagt Präsident Stiebitz. Den größten Vorteil des Teams sieht er in dessen Jugend und Erfolgshunger. „Spieler, die den Verein gar nicht kennen, brauchen wir nicht“, sagt er. „Wir setzen unsere Jugendarbeit dagegen, die den Klub zukunftsfähig machen soll.“ Nicht nur für dieses Jahr. 

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