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Hockey: Crefelder HTC gewinnt Europapokal

Sieg für die Männer des Crefelder HTC, dritter Platz für die Damen des Berliner HC: die deutschen Hockeyclubs haben im Europapokal der Landesmeister für Aufsehen gesorgt.

Bloemendaal/Baku - Gleich bei seiner Premiere gewann Meister Crefelder HTC die begehrte Trophäe. Das Tor von Benjamin Weß kurz vor Schluss (68. Minute) sorgte im niederländischen Bloemendaal für den 1:0-Erfolg der Mannschaft von Trainer Dietmar Alf im Finale gegen den spanischen Champion Atletic Terrassa. Es war der insgesamt 16. deutsche Titel im Europacup der Landesmeister. Vor den Niederrheinern haben sich HTC Uhlenhorst Mülheim (9), SC Frankfurt 1880, Club an der Alster Hamburg (je 2), TG Frankenthal und HTC Stuttgarter Kickers (je 1) in die Siegerliste eingetragen.

Die Hockey-Damen aus Berlin kehrten mit einem dritten Platz von der Endrunde aus Baku zurück. Im "kleinen Finale" gewann der deutsche Meister die Hitzeschlacht gegen Gastgeber Atasport Baku durch ein 4:2 (2:2, 2:2, 1:2) im Siebenmeterschießen. Im Vorjahr hatte es in Berlin ebenso nach Siebenmeterschießen einen BHC-Erfolg gegen die Damen aus Baku gegeben. "Wir wollten mehr, sind aber angesichts der Umstände jetzt sehr zufrieden mit Platz drei", sagte Manager Horst Buhr. Die Berliner hatten am Pfingstsonntag durch ein 0:2 gegen den englischen Meister Leicester den Final-Einzug verpasst.

Im Finale der Männer sah es in einer hochklassigen und ausgeglichenen Partie lange Zeit nach einer Verlängerung aus, ehe Weß eine Flanke von Oliver Korn zum Siegtreffer verwandelte. Im kommenden Herbst wird der Wettbewerb von der Euro Hockey League abgelöst, bei der drei deutsche Vertreter an den Start dürfen. Diesen dritten Startplatz hatte der in der Vorrunde ungeschlagene Crefelder HTC mit dem Einzug in das Finale gesichert. (tso/dpa)

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