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Sport: Hockey-Frauen im Finale

Athen Dramatischer ging es kaum, gestern im Hockey-Stadion von Athen. Und aus Sicht der deutschen Nationalspielerinnen konnte der Dienstagabend auch kein schöneres Ende finden: Louisa Walter war die erste Spielerin, die ihre Arme zum Jubel hob.

Athen Dramatischer ging es kaum, gestern im Hockey-Stadion von Athen. Und aus Sicht der deutschen Nationalspielerinnen konnte der Dienstagabend auch kein schöneres Ende finden: Louisa Walter war die erste Spielerin, die ihre Arme zum Jubel hob. Die Torhüterin vom Berliner HC hatte mit ihren Paraden im Siebenmeterschießen dafür gesorgt, dass die Frauen erstmals seit 1992 wieder im Finale eines olympischen Turniers stehen. Walter sicherte den 4:3 (0:0, 0:0)-Sieg gegen China nach Siebenmeterschießen im Halbfinale. Im Endspiel trifft Deutschland am Donnerstag auf die Niederlande.

Vor 3000 Zuschauern im Helliniko-Hockey-Center knüpfte Deutschland gegen die favorisierten Chinesinnen an die guten Leistungen aus der Vorrunde an und hatte in der Anfangsphase durch Fanny Rinne (13.) und Marion Rodewald (14.) gute Torchancen. Chinas Torhüterin Yali Nie stand jedoch beide Male im Weg. Von den als schnell und konterstark bekannten Asiatinnen war lange kaum etwas zu sehen. Doch in der zweiten Halbzeit intensivierten die Chinesinnen zwar ihre Angriffsbemühungen, aber die deutsche Abwehr hielt dem Druck stand. Torhüterin Louisa Walter verlebte vorerst einen ruhigen Abend – die Berlinerin musste lange nicht ernsthaft eingreifen.

Im Siebenmeterschießen behielten dann außer Franziska Gude, die verschoss, alle deutschen Schützinnen die Nerven und trafen. Doch Louisa Walter wurde durch ihre zwei Paraden zur Heldin des Abends. Tsp

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