Sport: Hoffen auf Sofia und zwei eigene Siege Wie Alba im Uleb-Cup doch noch weiterkommt

Berlin - Die Basketballer von Alba Berlin wollen heute im Uleb-Cup bei Euphony Basket Bree die Chance wahren, sich als eines von vier Teams der Sechsergruppe doch noch fürs Achtelfinale zu qualifizieren. Der Tabellenletzte (4:12 Punkte) ist jedoch auf Hilfe der Konkurrenz angewiesen. „Mit einem weinenden Auge denkt man an die verlorenen Spiele“, sagt Trainer Henrik Rödl deshalb.

So kommt Alba weiter: Die Berliner müssen unbedingt heute in Bree (8:8 Punkte) und in einer Woche in der Max-Schmeling-Halle gegen BK Ventspils (8:8) siegen. Zudem sind sie darauf angewiesen, dass das lettische Team aus Ventspils heute gegen Lukoil Academic Sofia (10:6) verliert. Sofia ist bereits für das Achtelfinale qualifiziert, spielt aber noch mit Aris Saloniki (12:4) um den Gruppensieg. Ventspils hat die letzten elf Heimspiele im Uleb-Cup gewonnen.

Das Spiel in Lettland fängt bereits um 17 Uhr an – die Berliner wissen also bei Spielbeginn in Bree (20 Uhr), ob sie noch eine Chance haben. Alba unterlag Bree im Hinspiel 87:91, es war das erste Spiel nach dem schweren Unfall von Matej Mamic, die gesamte Mannschaft stand noch unter Schock. Gewinnen Sofia und auch Alba, fällt die Entscheidung über das Weiterkommen erst in einer Woche. Dann müsste Alba gegen Ventspils nach dem 78:88 im Hinspiel mit mindestens elf Punkten Vorsprung siegen, um den direkten Vergleich für sich zu entscheiden.

So scheidet Alba aus: Gewinnt Ventspils heute gegen Sofia, hätte Alba auch bei zwei Siegen keine Chance mehr. Dann wären die Letten punktemäßig von Alba nicht mehr einzuholen. Alba könnte den möglichen Dreikampf mit Estudiantes Madrid und Bree um Platz vier nicht mehr gewinnen, selbst wenn am Ende alle drei Teams punktgleich sind. In einem solchen Fall zählen zunächst die Spiele gegeneinander – hier wäre Estudiantes mit 3:1-Siegen vorn, weil die Spanier zweimal gegen Bree erfolgreich waren. Alba käme nur auf 2:2-Siege. ru

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