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Sport: Hoffenheim bleibt nicht dran

Das 1:1 in Frankfurt ist das sechste Spiel ohne Sieg

Frankfurt am Main - Das überragende Team der Hinrunde hat in der jüngsten Vergangenheit viel von seiner vorherigen Dominanz eingebüßt. Fünf Spiele in Folge blieb die TSG Hoffenheim zuletzt ohne Sieg in der Fußball-Bundesliga und verlor damit entscheidende Punkte im Kampf um die Meisterschaft. Auch bei Eintracht Frankfurt kam die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick gestern nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Und das, obwohl die Frankfurter vor 51 500 Zuschauern in der ausverkauften Arena eine Halbzeit lang wie ein Absteiger auftraten. Hoffenheims Carlos Eduardo erzielte in der 10. Minute das 1:0, Michael Fink glich in der zweiten Hälfte aus.

„Ich bin heute zum ersten Mal in dieser Saison von den Jungs ein Stück weit enttäuscht“, sagte Rangnick. Seine Hoffenheimer liegen nach dem Remis nun schon sechs Punkte hinter Tabellenführer Hertha BSC. Auf der anderen Seite reichte es für die Eintracht zwar nicht zum ersten Heimsieg im Jahr 2009, doch die Frankfurter durften am Ende zufrieden sein. „Die ersten 30 Minuten sind wir nur begleitend nebenher gelaufen“, sagte Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel. Neben den sieben Dauerverletzten fehlten ihm auch Nikos Liberopoulos und Patrick Ochs, die nicht rechtzeitig fit wurden. Dafür kehrten die zuletzt gesperrten Martin Fenin und Marco Russ zurück. Bei Hoffenheim stürmten nach dem Ausfall von Chinedu Obasi diesmal Demba Ba und Boubacar Sanogo – und machten von Beginn an Druck gegen die vorsichtig agierenden Gastgeber.

Bereits nach vier Minuten und einem Hackentrick von Tobias Weis stand Sanogo frei, schoss jedoch nur Oka Nikolov an. Der 34-jährige Torwart hatte den Vorzug vor Markus Pröll erhalten, musste jedoch schon nach 42 Minuten verletzt dem Ersatzmann weichen. Vorher musste Nikolov aber noch hinter sich greifen: Innenverteidiger Marvin Compper hatte Carlos Eduardo schön freigespielt und der Regisseur zirkelte den Ball ins Netz. Die Frankfurter kamen hingegen kaum vor das gegnerische Tor und konnten sich vor der Pause keine einzige echte Chance erspielen. So fiel der Ausgleich kurz nach dem Wiederanpfiff völlig unvermittelt: Michael Fink köpfte nach Flanke von Alexander Meier ein. Von da an zeigten sich die Frankfurter engagiert und blieben bis zum Schluss die spielbestimmende Mannschaft.dpa

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