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Hoffenheim - Bochum 3:0: Hoffenheim macht ruck-zuck, zack-zack

Dass der VfL Bochum auswärts derzeit für wenig Aufregung sorgt, bekam 1899 Hoffenheim beim 3:0 (1:0)-Sieg gleich in zweifacher Hinsicht zu spüren.

Die Rhein-Neckar-Arena war nicht ausverkauft, weil im Bochumer Fanblock ein paar hundert Plätze frei blieben. Auf dem Rasen sah sich die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick einem überaus harmlosen Gegner ausgesetzt, der genau einmal im gesamten Spiel aufs Tor schoss. Marc Pfertzel war es, der in der 45. Minute nur die Unterkante der Latte traf. Bochums Trainer Marc Koller beschrieb die Darbietungen vor 29 500 Zuschauern mit sarkastischer Offenheit. „In der ersten Viertelstunde hat es so ausgesehen als ob wir mithalten könnten“, sagte Koller, „dann ging es ruck, zuck, zack, zack.“

Eine treffende Umschreibung der Ereignisse, die mit der ansteigenden Form von 1899 Hoffenheim zu tun hatte. Im Angriff stand später Demba Ba im Mittelpunkt. Der Senegalese spielte erstmals in dieser Saison von Beginn und schoss sein erstes Tor, nachdem er im Sommer mit seinem Wechselwunsch zum VfB Stuttgart für Ärger gesorgt hatte. „Ich denke nicht mehr an den Sommer“, sagte er. Die Pfiffe der Fans seien ihm egal. Chinedu Obasi und Abwehrspieler Marvin Compper erzielten in der zweiten Halbzeit die Treffer zwei und drei für Hoffenheim. Trainer Ralf Rangnick war nach dem zweiten Saisonsieg fast zufrieden. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, sagte er, „aber es gibt noch Luft nach oben.“ 

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