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Holger Badstuber musste gegen den VfB Stuttgart noch vor der Halbzeitpause ausgewechselt werden.

© dpa

Holger Badstuber vom Pech verfolgt: Neue OP und längere Pause

Diagnose Muskelsehnenriss im linken Oberschenkel: Holger Badstuber fällt nach seiner Verletzung, die er ohne Gegnereinwirkung beim Spiel des FC Bayern München gegen den VfB Stuttgart erlitt, länger aus als zunächst angenommen.

Als Holger Badstuber kurz vor dem Pausenpfiff ohne Gegnerkontakt zu Boden sank und auf dem Rasen liegenblieb, stockte vielen in der Münchner Arena der Atem. Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt sprintete aufs Spielfeld, begutachtete den linken Oberschenkel des Fußball-Nationalspielers, der sofort ausgewechselt werden musste. Badstuber stapfte ärgerlich, aber ohne gestützt zu werden in die Kabine, das Stadion verließ der 25-Jährige hoffnungsvoll: „Es ist nicht so schlimm“, sagte Badstuber.

Ein Irrtum: Am Sonntag diagnostizierte Müller-Wohlfahrt bei einer eingehenden Untersuchung einen Muskelsehnenriss im linken Oberschenkel. Badstuber muss operiert werden und wird erneut „längerfristig“ ausfallen, wie der Verein berichtete. „Natürlich bin ich in diesem Moment sehr enttäuscht“, teilte der Bayern-Profi mit. „Aber mittlerweile weiß ich ja, wie man mit so einer Situation umgeht.“ Gerade erst hatte er sich nach zwei Kreuzbandrissen im rechten Knie und 20 Monaten Spielpause wieder zurückgekämpft.

Die Fans sollten sich aber keine Sorgen um ihn machen: „Ich werde wiederkommen und dann dort weitermachen, wo ich mich jetzt nach meiner langen Verletzungspause hingekämpft hatte. Ich gebe nicht auf!“ Vorerst heißt es für ihn aber wieder: Erst OP, dann Reha. (dpa)

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