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Sport: Hurricane Run gewinnt in Paris-Longchamp

Der Hengst Hurricane Run hat am Sonntag den „Prix de L’Arc de Triomphe“ gewonnen. Dem Antritt des in Deutschland gezogenen dreijährigen Hengstes hatten die 14 Konkurrenten bei der inoffziellen Weltmeisterschaft der Galopper nichts entgegenzusetzen.

Der Hengst Hurricane Run hat am Sonntag den „Prix de L’Arc de Triomphe“ gewonnen. Dem Antritt des in Deutschland gezogenen dreijährigen Hengstes hatten die 14 Konkurrenten bei der inoffziellen Weltmeisterschaft der Galopper nichts entgegenzusetzen. Hurricane Run siegte sicher vor Westerner und Bago. Als der Hengst unter

Jockey Kieren Fallon als Erster über die Ziellinie lief, dürfte Dietrich von Boetticher gemischte Gefühle gehabt haben. Der Züchter hatte Hurricane Run auf dem Gestüt Ammerland in Bayern großgezogen, doch im Juni konnte er einem Millionenangebot des irischen Gestüts Coolmore nicht mehr widerstehen. Vermutlich glaubte er nicht, dass Hurricane Run stark genug sei, den „Arc“, das bedeutendste Galopprennen der Welt , gewinnen zu können. Boettichers Zweifel an seinem Ausnahmegalopper waren unbegründet. Die Fehlentscheidung des Deutschen verhalf dem englischen Jockey Kieren Fallon zu seinem ersten Sieg im „Arc“ und der französischen Trainerlegende André Fabre zu seinem bereits sechsten Erfolg.

Achtbar zog sich der ebenfalls von Fabre in Frankreich trainierte

Shirocco in Paris-Longchamp aus der Affäre, der hinter dem Vorjahressieger Bago noch den

vierten Platz belegte.

Shirocco kann offensichtlich nur auf aufgeweichtem Boden gewinnen, er ist ein unter Galopp-Fans so genanntes Sumpfhuhn. Dennoch war es am Sonntag eine Sternstunde für die deutsche Vollblutzucht , weil sowohl der Sieger als auch der Viertplatzierte den international hohen Stellenwert deutscher Züchter widerspiegeln. nick-

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