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Sport: „Ich bin fast verzweifelt“

Stürmer Reina über Herthas Angriffe

Herr Reina, als Sie in Freiburg Ihr erstes Tor für Hertha BSC geschossen haben, ging es Ihnen schlecht. Wie geht es Ihnen heute nach dem zweiten Tor?

Viel besser. Aber dass es mir damals so schlecht ging, lag daran, dass wir nach unserer Führung noch in Schwierigkeiten geraten sind. Heute haben wir nach der Führung den Ausgleich bekommen, aber wir sind nicht nervös geworden. Das hat mir gut gefallen.

Sie hätten das zweite Tor früher erzielen können, ja sogar müssen.

Ich bin fast verzweifelt, ich hatte ja zwei Riesenchancen. Zweimal allein vor dem Tor, zweimal den Torwart umspielt, und beide Male geht der Ball nicht rein, erst das Außennetz und beim zweiten Mal holt ein Hannoveraner den Ball noch von der Linie. Das ist unfassbar.

Aber im dritten Anlauf hat es dann ja geklappt…

Das war in der Tat eine Erlösung. Dass mir der Schiedsrichter danach Gelb gezeigt hat, weil ich das Trikot ausgezogen habe, das nehme ich gerne in Kauf.

Herthas Spieler standen heute 22-mal im Abseits.

Das ist eindeutig zu viel. Ich starte noch zu früh, ich muss ruhiger werden, aber wenn die Kollegen meine Laufwege kennen und meinen Antritt, dann wird es besser. Für Hannover hat es aber gereicht.

Was bringt der Sieg?

Ruhe.

Das Gespräch führte André Görke.

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