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Sport: „Ich brauche den Kick“

Alba-Neuzugang DaShaun Wood über Trainer Herbert, seine Spielweise und Klimmzüge am Korb

Herr Wood, als Sie vergangene Saison mit den Frankfurt Skyliners in Berlin gegen Alba angetreten sind, da hängten Sie sich beim Aufwärmen an den Korb und machten Klimmzüge. Wollten Sie die Fans oder die Alba-Spieler provozieren?

Nicht wirklich (lacht). Das hat nichts mit den Fans oder dem Gegner zu tun. Es ist nur für mich, ich habe mich auf das Spiel vorbereitet. So kann ich mich am besten motivieren – das gibt mir den Kick.

Gordon Herbert war schon in Frankfurt Ihr Trainer. Wie wichtig ist es für Sie, ihn jetzt bei Alba Berlin wiederzusehen?

Sehr wichtig. Ich kenne seine Ideen, und wir haben die gleichen Ziele: Wir wollen jedes Spiel und in jedem Training gewinnen. Das Wichtigste für ihn ist das Team. Er ist nach Berlin gekommen, um Titel zu gewinnen, genauso wie ich. Außerdem bringt er jeden dazu, auf hohem Level zu spielen.

In der vergangenen Spielzeit waren Sie mit 18,9 Punkten im Schnitt der beste Werfer der Liga. Bleibt Ihre Spielweise bei Alba die gleiche?

Ich glaube, in Berlin kommt eine andere Rolle auf mich zu. Bei Alba zu spielen, ist wie in der NBA zu spielen. Das Team ist in der Breite so gut aufgestellt, dass wir jedes Spiel mit hoher Geschwindigkeit spielen können. In der vergangenen Saison hatte ich viel Verantwortung und musste oft selbst abschließen. Nun kann ich den Ball schneller nach vorne treiben und verteilen. Es geht nicht mehr nur darum, DaShaun Wood zu stoppen, hier sind viele gute Spieler. Die Gegner müssen das Team stoppen, nicht nur mich.

Aufgezeichnet von Raul Kristen.

DaShaun Wood, 25, spielte vergangene Saison bei den Frankfurt Skyliners. Dort wurde der 1,85 Meter große Spielmacher zum wertvollsten Spieler der Liga gewählt. Nun spielt er bei Alba.

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