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Sport: „Ich spiele gerne ohne Handschuhe“

Marcelinho über seine Leistung und seine Tore

Marcelinho, wie haben Sie das Spiel erlebt?

Es war großartig. Ich habe zwei Tore geschossen, die enorm wichtig für mich waren. Das ist eine große Erleichterung. Der alte Marcelinho ist nun wieder da, ich bin mir ganz sicher.

In den vergangenen Wochen wurden Sie heftig kritisiert ...

... und heute habe ich die Antwort darauf gegeben. Gerade die letzten sieben Tage waren hart für mich. Da wurde ich besonders häufig kritisiert. Meine Familie hat mich in dieser Zeit großartig unterstützt, das hat mir sehr geholfen.

Im Winter-Trainingslager haben Sie gesagt, dass Sie Hertha nach dem Ende Ihres 2007 auslaufenden Vertrages verlassen wollen. Ist das noch immer so?

Nein. Ich würde gerne länger bleiben. Aber wenn es nicht möglich ist, muss ich mir etwas anderes überlegen. In der nächsten Zeit werden Angebote von anderen Klubs kommen. Auch deshalb ist es wichtig, dass ich wieder getroffen habe. Das bringt mich in eine bessere Position. Ob für Verhandlungen mit Hertha oder mit anderen Vereinen, wird man sehen.

Wie erklären Sie sich Ihre Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Spielen?

Der Frühling kommt, es wird wärmer. Zwar habe ich mich schon einigermaßen an die Temperaturen in Deutschland gewöhnt, aber Marcelinho rennt noch immer gern über den Platz, ohne Handschuhe tragen zu müssen.

Sie wurden heute ein weiteres Mal als zweiter Stürmer aufgestellt. Gefällt Ihnen diese Position?

Ich spiele lieber weiter hinten, im Mittelfeld. Ich baue das Spiel auf. Diesen Part hat Yildiray Bastürk heute übernommen. Ich stehe im Dienst der Mannschaft.

Und der haben Sie heute durch die beiden Tore sehr geholfen.

Ja. Die drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten haben wir dringend gebraucht. Wir haben es nun selbst in der Hand, einen Uefa-Cup-Rang zu erreichen.

Aufgezeichnet von Ingo Schmidt-Tychsen.

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