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Sport: Ihr Spielerlein, kommet

über einen Neubeginn in der Deutschen Eishockey-Liga Es wird ein trauriger Winter in Kanada. Die Menschen im eishockeyverrückten Land werden ihren Nationalsport nicht live erleben können.

über einen Neubeginn in der Deutschen Eishockey-Liga Es wird ein trauriger Winter in Kanada. Die Menschen im eishockeyverrückten Land werden ihren Nationalsport nicht live erleben können. Denn nichts deutet darauf hin, dass es in der National Hockey League (NHL) eine Einigung zwischen Klubeignern und Spielergewerkschaft über die Einführung einer Gehaltsobergrenze geben wird. Die Absage der Saison wird für den 14. Januar erwartet. Sehnsüchtig sogar, allerdings ein paar tausend Kilometer weiter östlich von Kanada. In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).

Stars zum Schnäppchenpreis werden sich anbieten zwischen Kassel und Ingolstadt. Fast alle DEL-Klubs werden auf dem Transfermarkt aktiv werden, das haben sie angekündigt. Mit erregter Vorfreude werden bereits Namen von Spielern gehandelt, deren Jahressalär im Normalfall das gesamte Spielerbudget eines DEL-Vereins ausmacht. Wie etwa Olaf Kölzig. Der verdient bei den Washington Capitals rund sechs Millionen Dollar pro Saison. Jetzt wird über den deutschen Nationaltorhüter gesagt, dass er für 10 000 Euro im Monat in der DEL auflaufen will.

Der Liga droht ein munteres Durcheinander, wenn Kölzig und Kollegen kommen. Außenseiter werden zu Favoriten und umgekehrt. Spätestens dann, wenn in Ingolstadt die erste Sturmreihe der Edmonton Oilers aufläuft, hat der Kampf um die Meisterschaft neu begonnen. Das könnte ein lustiger Winter werden. Im deutschen Eishockey.

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