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Hans Eller, Horst Hoeck, Walter Meyer, Joachim Spremberg, Carlheinz Neumann gewannen in Los Angeles 1932 Gold.

© Imago

Im ehemaligen Haus von Ruderer Horst Hoeck: Handwerker finden olympische Goldmedaille von 1932

Eine Goldmedaille aus dem Jahre 1932 hat in der Gemeinde Kleinmachnow südlich von Berlin Recherche-Fieber ausgelöst. In einem versteckten Tresor fanden Handwerker die Medaille der Olympischen Sommerspiele 1932 in Los Angeles.

Seit dem Fund bei Bauarbeiten in der Kita „Waldhäuschen“ ist nicht nur der Terminplan von Bürgermeister Michael Grubert (SPD) das ein- oder andere Mal durcheinandergeraten. Das Telefon im Rathaus steht nicht mehr still. „Der Dienstag, als die Geschichte publik geworden ist, und auch der heutige Tag sind ein bisschen auf den Kopf gestellt worden“, sagte Grubert am Freitag.

Nach aufwändigen Nachforschungen des Publizists und Sport-Historikers Volker Kluge handelt es sich um die Trophäe des 1969 verstorbenen Ruderers Horst Hoeck. Der hatte mit dem Vierer aus Berlin in Los Angeles triumphiert. Von 1945 bis 1949 lebte er in dem Haus, in dem die Medaille gefunden wurde.

Das seltene Stück soll nun in den Besitz der Haupterbin Karin Isermann übergehen. Sie ist die Tochter aus Hoecks erster Ehe und die älteste von insgesamt vier Kindern des Goldmedaillen-Gewinners. Ein Abdruck des Edelmetalls soll im Heimatmuseum Kleinmachnows einen Ehrenplatz erhalten. (dpa)

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