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Sport: Im Losglück!

Deutschland hat kein Glück mehr! Wie bei der Europameisterschaft vor zwei Jahren muss die Mannschaft von Joachim Löw gleich gegen schwere Gegner ran.

Deutschland hat kein Glück mehr! Wie bei der Europameisterschaft vor zwei Jahren muss die Mannschaft von Joachim Löw gleich gegen schwere Gegner ran. Besser geht’s nicht!

Ghana, die USA und Portugal haben ihren Reiz: Bruderduell, Jogi-Jürgen-Duell und zum Auftakt das Duell mit dem derzeit wohl besten Fußballer der Welt, Cristiano Ronaldo. Deutschland wird vom ersten Spiel an gefordert sein – bei einer WM, bei der immer auch Exoten aus fußballfremden Gegenden dabei sind, längst keine Selbstverständlichkeit. Und dass Vorrundenbegegnungen mit Endspielcharakter aus deutscher Sicht für den weiteren Turnierverlauf durchaus förderlich sein können, hat die vergangene WM in Südafrika gezeigt. Nach dem Zittersieg gegen Ghana (1:0) zeigte die Mannschaft im Achtel- und Viertelfinale ihre besten Leistungen. England (4:1) und Argentinien (4:0) wurden förmlich vom Platz gefegt.

Deutschlands Gruppe ist anspruchsvoll, aber alles andere als unlösbar. Viele Konkurrenten um den WM-Titel hat es genauso hart oder schlimmer erwischt. Weltmeister Spanien etwa muss sich gegen Vize-Champion Niederlande und die spielstarken Chilenen behaupten. Italien trifft in der Gruppe D auf England und Uruguay – alle drei ehemalige Titelträger. Auf Gastgeber Brasilien wartet schon im Achtelfinale ein echter Brocken, Spanien oder die Niederlande könnten der Gegner sein.

Bei dieser WM gibt es keine Schonfrist für die Favoriten. Die meisten werden bereits in der Frühphase gefordert. Je eher einen die Gegner zu Höchstleistungen treiben, desto besser. Vor allem für die Teams aus Europa wird es von Bedeutung sein, wie schnell sie sich an die klimatischen Bedingungen anpassen können. Auch aus dieser Sicht ist die Auslosung für Deutschland nicht so ungünstig, wie sie im ersten Moment erscheint. Im schwülen Nordosten Brasiliens mit seiner hohen Luftfeuchtigkeit kann die Mannschaft gleich für den Ernstfall proben. Früher oder später wäre man auf dem Weg nach Rio ohnehin mit beidem konfrontiert: mit schweren Gegnern und schwüler Hitze.

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