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Sport: Im Schneckenhaus

Sven Hannwald lässt in Innsbruck die Qualifikation erneut aus

Innsbruck (ben). Die Einblendungen von RTL sind ein guter Indikator dafür, wie es um die deutschen Skispringer bestellt ist. Beim Qualifikationsspringen der Vierschanzentournee in Innsbruck zeigte der Fernsehsender Georg Späth und Michael Uhrmann im Interview vom Vortag, Michael Uhrmann und Georg Späth bei den Vorbereitungen vor dem Sprung sowie Georg Späth und Michael Uhrmann im Interview nach dem Sprung. Fast drängt sich der Eindruck auf, als gebe es bei der Vierschanzentournee keine anderen deutschen Springer mehr.

Doch beide sind gegenwärtig einfach die besten deutschen Springer. Das bestätigten der Dritt und Viertplatzierte im Gesamtklassement auch auf der Bergisel-Schanze bei der Qualifikation für das heutige dritte Springen der Tournee (13.45 Uhr, live auf RTL). Georg Späth landete als bester Deutscher mit einem Sprung auf 126 Meter auf Rang sechs. „Das Skispringen ist für mich momentan ein Genuss“, sagt Späth, „man weiß, man kann runterspringen, und es klappt.“ Uhrmann folgte mit 123,5 Metern auf Rang elf.

Sven Hannawald ließ seinen Qualifikationssprung aus, und muss nun aufpassen, dass sich das Stimmungsbild nicht gegen ihn wendet. RTL-Experte Dieter Thoma kritisert ihn: „Er muss aufpassen, dass er sich nicht zu stark in sein Schneckenhaus zurückzieht.“

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