zum Hauptinhalt

In der Krise: Schalke setzt weiter auf Felix Magath

Über drei Stunden haben die Verantwortlichen des FC Schalke 04 gestern zusammengesessen, ehe die Richtung für die kommenden Tage und Wochen geklärt war.

Gelsenkirchen - „Felix Magath hat uns aufgezeigt, wie er die sportliche Lage verbessern will und kann“, sagte Clemens Tönnies. Anders als der Aufsichtsratschef vor dem „turnusgemäßen Gespräch zwischen Vorstand und Aufsichtsratschef“ angekündigt hatte, schien es bei der Unterredung offenbar auch um die berufliche Zukunft Magaths gegangen zu sein. Tönnies hatte sich zuletzt erschrocken über die Darbietungen der Schalker Profis gezeigt.

13 Punkte aus 14 Bundesligapartien haben selbst bei Tönnies, der Magath vor rund eineinhalb Jahren im Alleingang verpflichtete, erste Zweifel aufkommen lassen. Konsequenzen hat der Fleischfabrikant aber noch nicht gezogen. Wohl auch, weil eine Beurlaubung Magaths (Vertrag bis 2013) sehr kostspielig wäre – von 15 Millionen Euro ist die Rede. Magath gab sich unbeeindruckt von dem Treffen. „Ich weiß nicht, ob der Aufsichtsrat mir den Rücken gestärkt hat. Ich habe aber mitgenommen, dass alle zuversichtlich sind“, sagte der Trainer. Drei Bundesligaspiele müssen die Schalker noch bis zur Winterpause hinter sich bringen, am Samstag kommt der FC Bayern in die Gelsenkirchener Arena. „Natürlich schaut man jetzt bis zur Winterpause“, sagte Magath. Alles weitere haben beide Seiten offen gelassen. Jörg Strohschein

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false