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Sport: Indisponiert und deprimiert

FSV Mainz 05 – 1. FC Köln 4:0.

Mainz - Ein völlig indisponierter 1. FC Köln taumelt weiter der Zweiten Liga entgegen. Der FSV Mainz 05 dagegen vergrößerte mit dem 4:0 (3:0)-Sieg den Abstand vor den Gästen und Relegationsrang 16 auf sieben Punkte. Eugen Polanski (19. Minute) mit einem Foulelfmeter, Mohamed Zidan (32.), Nicolai Müller (37.) und Adam Szalai (54.) trafen am Dienstagabend vor 34 000 Zuschauern zum ungefährdeten Erfolg.

Mit der fünften Partie ohne Dreier in Serie dürfte FC-Trainer Stale Solbakken wieder in den Fokus der Kritik rücken. Aber auch den Mainzern droht nach dem vierten Sieg im vierten Heimspiel gegen die Kölner ein Nachspiel: In der ersten Halbzeit wurde Nationalstürmer Lukas Podolski von einem Gegenstand im Gesicht getroffen.

„Wir sind die Schießbude der Liga, das ist deprimierend“, klagte FC-Torwart Michael Rensing, „wir können nur froh sein, dass auch Hertha verliert und noch hinter uns ist.“ Auf Mainzer Seite sprangen die Profis nach dem Abpfiff auf den Zaun und feierten mit ihren Fans. „Im entscheidenden Spiel war die Mannschaft präsent“, sagte Präsident Harald Strutz, wollte aber noch keine Glückwunsche zum Nichtabstieg entgegennehmen: „Wir haben in Mainz schon so viel erlebt. Bevor nicht alles endgültig ist, werden wir uns nicht ausruhen.“dpa

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