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Internationale Pressestimmen: "Auch Schumi ist nur ein Mensch"

Erst zierte er sich, dann wollte er unbedingt, schließlich machte der Körper nicht mit. Die Geschichte von Michael Schumachers Comeback-Versuch war eine Geschichte der Hindernisse - was die internationale Presse dazu sagt.

ITALIEN:

"La Gazzetta dello Sport": "Schumi - Trotzdem Grazie! Der Mut, aufzugeben, Nein zu sagen, zeugt von Weisheit und Einsicht. Seine Vollbremsung ist ein Zeichen von Reife. Vielleicht wollte er das Schicksal nicht herausfordern. Schumi ergibt sich: Der Traum ist geplatzt. In Valencia sitzt ein Italiener im Ferrari. Das ist die einzig gute Nachricht nach dem jüngsten Tiefschlag in einer freudlosen Saison."

"Tuttosport": "Schumi gibt auf - fürs erste. Und Monza hofft weiter."

"Corriere dello Sport": "Schumi fährt nicht! Der Motorradunfall hat Spuren hinterlassen. Der Nacken hält es nicht mehr aus."

"Corriere della Sera": "Nichts zu machen: Das große Comeback fällt aus. Dies war der definitive Beweis: Auch Schumi ist nur ein Mensch."

"Il Secolo XIX": "Schumacher gibt auf."

"L'Unità": "Der Schumi-Schock: Er wird nicht mehr fahren."

"La Repubblica": "Schumi kapituliert. Sein Motorradsturz war fatal. Nun ist Luca Badoer dran - der Pilot aus dem Schatten. Ferrari hat die letzte Chance verpasst in einem Jahr, das man vergessen kann."

ENGLAND:
"The Sun": "Verletzung bedeutet K.o. für Schumis Formel-1- Comeback."

"The Times": "Die Sorge seiner Frau und der Rat eines Doktors, der sich seit acht Jahren um Michael Schumacher kümmert, beendeten den Traum."

"Daily Mail": "Die Renn-Legende sagt ihr Märchencomeback ab."

"The Independent": "Zum Kummer von vielen wird es das größte Comeback seit Niki Lauda nicht geben."

SPANIEN:
"El País": "Michael Schumacher löst mit seiner Vollbremsung in der Formel 1 eine allgemeine Enttäuschung aus."

"El Mundo": "Valencia bekommt den Kaiser nicht zu sehen."

"El Periódico": "Michael Schumacher war mit seinem Comeback- Vorhaben wohl zu voreilig gewesen. Er hätte distanzierter an die Sache herangehen müssen."

"As": "Das Publikum wird nach Strich und Faden an der Nase herumgeführt. Michael Schumacher hätte, bevor er sein Comeback bekanntgab, zuerst einmal seine Fitness überprüfen sollen." (dpa)

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