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Bergen

© dpa

Interview: "Der Punkt hilft uns mehr als Hamburg"

Steve von Bergen spricht im Interview mit dem Tagesspiegel. über Herthas Spiel beim HSV.

Herr von Bergen, was ist dieses 1:1 beim Hamburger SV wert?



Das Ergebnis hört sich ganz gut an. Natürlich wollten wir gewinnen. Aber wir haben am Anfang Mühe gehabt. Der HSV war sehr druckvoll, hat ein frühes Tor gemacht und hatte dann noch eine Möglichkeit. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen.

Vor dem 0:1 konnten Sie den Hamburger Stürmer Olic nicht am Flanken hindern. Haben Sie eine Teilschuld?

Als Olic bis zur Grundlinie durchbrach, musste ich rausschieben. Er hat dann viermal dieselbe Finte gemacht, immer vor und zurück. Beim vierten Mal kam ich dann einen Tick zu spät und er konnte flanken – leider.

Was hat Trainer Lucien Favre in der Pause angesprochen?

Er hatte gar nicht viel zu klagen. Wir sollten so weiter machen, wie wir es in den letzten 20 Minuten getan haben, den Ball weiter flach spielen und die Hamburger laufen lassen. Wir hatten in der Pause gute Gedanken. Wir wussten, dass die Hamburger ein paar Spiele mehr hatten und wir unsere Chancen kriegen würden. Dann hat Gojko Kacar ein wunderschönes Tor geschossen.

Hertha war dem 2:1 näher als der HSV…

Das stimmt, wir waren zwingender und spielstärker. Leider hat uns am Ende vielleicht der letzte Kick gefehlt.

Hat Hertha einen Punkt gewonnen oder zwei verloren?

Das ist ein gewonnener Punkt, ganz klar. Auch Hamburg hätte am Ende das Siegtor erzielen können, als Jaroslav Drobny großartig reagierte. Nein, der Punkt hilft uns mehr als den Hamburgern. Wir haben alle Chancen, wir können positiv denken. Das ist gut für die nächsten Spiele.

Die Fragen stellte Michael Rosentritt.

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