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IOC: Bach will neues Olympia-Bewerbungsverfahren

Nach dem Veto der Bürger gegen eine erneute Münchner Olympia-Kandidatur will IOC-Präsident Thomas Bach Konsequenzen für das künftige Bewerbungsverfahren prüfen

„Wir müssen uns fragen, ob wir nicht zu früh zu viel von möglichen Bewerbern fordern und ob wir nicht ein einladenderes Verfahren entwickeln müssen“, sagte Bach am Freitag bei der Generalversammlung von Europas Olympischen Komitees in Rom. So könnten die potenziellen Olympia-Anwärter künftig darüber entscheiden, wie das Ringe-Spektakel ihren regionalen Gegebenheiten angepasst werden und in ihre langfristigen Entwicklungspläne passen würde, erklärte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees seinen Vorschlag.

Auf diesem Wege sei mehr Kreativität im Vergabeverfahren möglich.

„Wir würden mehr Vielfalt bei der Organisation der Spiele haben“, sagte Bach. Zudem könne so sichergestellt werden, dass die Bürger dann Olympia unterstützen würden. „So könnten wir weltweit mehr Bewerber anlocken“, sagte Bach. Zuletzt war eine Münchner Bewerbung um die Winterspiele 2022 gescheitert, weil eine Mehrheit der Bürger in den betroffenen Regionen dagegen stimmte.(dpa)

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