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Sport: IOC schließt Kim aus

Korruptionsverdacht wird geprüft

Lausanne (dpa). Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat seinen Vizepräsidenten Un Yong Kim vorläufig seiner Rechte und Funktionen enthoben. Das teilte das IOC gestern in Lausanne mit. Der 72 Jahre alte Funktionär aus Südkorea steht in seinem Land unter der Anklage der Korruption und Vorteilsnahme. Die Suspendierung ist befristet bis zur endgültigen Klärung der Angelegenheit. Kim wird unter anderem beschuldigt, eine hohe Geldsumme von ehemaligen und amtierenden Funktionären des Nationalen Olympischen Komitees von Südkorea kassiert und ihnen dafür die Aufnahme in die Organisation verschafft zu haben. Außerdem soll Kim Geld des TaekwondoWeltverbandes veruntreut haben, in dem er bis vor kurzem Präsident war. Zudem gehen die Ermittler der Herkunft von Bargeld in ausländischer Währung im Wert von mehr als einer Million Dollar nach, das bei einer Durchsuchung in Kims Haus gefunden worden war. Ein Haftbefehl gegen Kim wurde ausgesetzt, nachdem Kim wegen einer Herzattacke in ein Krankenhaus eingeliefert worden war.

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