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IOC- Vollversammlung: Golf und Rugby feiern Olympia-Comeback

Mit großer Mehrheit stimmte die IOC- Vollversammlung am Freitag zu: Golf und Rugby werden wieder olympische Disziplinen - nach 105 und 85 Jahren.

Golf und Rugby feiern in sieben Jahren ihr Olympia-Comeback. Mit großer Mehrheit stimmte die 121. IOC- Vollversammlung am Freitag in Kopenhagen der Wiederaufnahme beider Sportarten ins Programm der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro zu.

Damit wird das Olympia-Programm wieder auf 28 Sportarten aufgestockt. Nach der Abwahl von Baseball und Softball werden bei den Spielen 2012 in London nur 26 Sportarten ausgetragen. Golf, 2005 von der Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) noch abgelehnt, war zuletzt 1904 olympisch. Rugby, das mit Siebener-Teams gespielt werden soll, wird erstmals seit 1924 auf die olympische Bühne zurückkehren.

„Ich kann mir keinen besseren Sport als Golf bei Olympia vorstellen. Von der Aufnahme profitieren die olympische Bewegung und Golf, das ist eine win-win-Situation“, erklärte Weltstar Tiger Woods (USA) in einer Video-Botschaft im Rahmen der 20-minütigen Präsentation. Der globale Golfsport mit mehr als 60 Millionen Spielern weltweit sei die ideale Ergänzung für die Olympischen Spiele, meinte Jack Nicklaus (USA). Als ehemaliger Rugby- Nationalspieler Belgiens galt IOC-Präsident Jacques Rogge selbst als Fürsprecher für Rugby. Je zwölf Männer- und Frauen-Teams sind in Rio vorgesehen.

Sieben Sportarten hatten sich um die Aufnahme ins olympische Programm beworben. Im August hatte die IOC-Exekutive Golf und Siebener-Rugby zur Empfehlung an die Session ausgewählt und gleichzeitig Karate, Squash, Inline Skating, Baseball und Softball eine Absage erteilt. Die „Sieger“ werden reich belohnt: Jeder Verband, der bei Olympia vertreten ist, darf mit einer IOC-Subvention von mindestens 15 Millionen US-Dollar rechnen. (aa/dpa)

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